Deniz Undav (Mitte) und Co. spielen eine starke Saison – der VfB nimmt nach 14 Jahren Abstinenz wieder an der Königsklasse teil. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB mischt wieder auf der großen europäischen Bühne mit. Was erwartet ihn dort? Ein Blick auf die kommende Spielzeit in der Champions League.

Reizvolle Gegner, lukrative Prämien und ein neuer Modus – all das kommt auf den VfB Stuttgart in der kommenden Saison in der Champions League zu. Die wichtigsten Informationen zum prestigeträchtigen Wettbewerb um Europas Fußball-Krone.

Der Modus. Hier ändert sich einiges. Zunächst die Anzahl der Mannschaften, die von 32 auf 36 aufgestockt wird. Auch die Vorrunde mit den Vierergruppen ist passé, stattdessen absolviert jede Mannschaft in der Hauptrunde acht Partien gegen acht verschiedene Gegner – vier vor heimischem Publikum, vier auswärts. Sind diese absolviert, werden anhand einer Gesamttabelle aller Teams die Teilnehmer der K.o.-Runde ermittelt: Die besten acht Vereine stehen direkt im Achtelfinale und haben im Rückspiel Heimrecht, die Clubs auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in Play-offs um das Weiterkommen. Platz 25 abwärts bedeutet das Aus, ein Abstieg in die Europa League wird es nicht mehr geben.

Die Auslosung. Sie findet am 29. August in Nyon statt. Es gibt vier Lostöpfe – im ersten finden sich der Titelverteidiger sowie die Meister der besten acht Ligen, in die weiteren Töpfe werden die Teams gemäß ihres Uefa-Koeffizienten eingeteilt. Der VfB wird dabei im vierten Topf landen, was aber keine große Rolle spielt: Jede Mannschaft bekommt ohnehin aus jedem Topf zwei Gegner zugelost und hat hierbei ein Heim- und ein Auswärtsspiel. Auf Teams aus der eigenen Liga kann man in der Hauptrunde noch nicht treffen.

Die Termine. Los geht es mit dem ersten Spieltag zwischen dem 17. und 19. September. In dieser Woche hat die Champions League die Bühne für sich allein mit Spielen von Dienstag bis Donnerstag, die Europa und Conference League steigen erst später ein. Sechs Spieltage in der Königsklasse finden noch in diesem Jahr statt, zwei im Januar. Die Anstoßzeiten sind – vom ersten Spieltag abgesehen – nach wie vor dienstags und mittwochs um 18.45 Uhr und 21 Uhr. Im Februar geht es mit den K.o.-Spielen weiter, das Finale steigt am 31. Mai 2025 in der Münchner Allianz-Arena.

Die Prämien. Die Uefa schüttet so viel Geld aus wie nie. Allein für die Teilnahme an der Hauptrunde erhält jeder Club 18,6 Millionen Euro als fixe Antrittsprämie. Hinzu kommen erfolgsabhängige Zahlungen: Ein Unentschieden bringt 700 000 Euro, ein Sieg 2,1 Millionen. Im weiteren Turnierverlauf steigern sich die Zahlungen für den Einzug ins Achtelfinale (11,0), ins Viertelfinale (12,5), ins Halbfinale (15,0) und ins Endspiel (18,5). Der Sieger erhält nochmals 6,5 Millionen zusätzlich.