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Universitäten in der Region Stuttgart

Universitäten in der Region Stuttgart

In den Fakultäten und Instituten forschen Wissenschaftler an der Mobilität der Zukunft, dem Bauen von morgen, der Nachhaltigkeit und vielem mehr.

Julia Alber

Foto: .shock-stock.adobe.com

Julia Alber

An der Universität Stuttgart – mit ihren knapp 200 Jahren eine der ältesten technisch orientierten Hochschulen Deutschlands – wird an Lösungen für die Zukunftsfragen der Gesellschaft gearbeitet. Die größte Hochschule der Landeshauptstadt zählt rund 22 000 Studierende und ist mit 5500 Beschäftigten, einschließlich der Auszubildenden, einer der größten Arbeitgeber in Stuttgart. „Um die großen Fragen des 21. Jahrhunderts zu beantworten, schlagen wir Brücken zwischen den Ingenieur-, Natur-, Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, arbeiten gemäß dem Stuttgarter Weg‘ interdisziplinär“, betont Lydia Lehmann von der Hochschulkommunikation.

Über 3000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn Fakultäten und etwa 150 Instituten forschen in zwei Exzellenzclustern sowie in zahlreichen Gruppen und Projekten an der Mobilität der Zukunft, dem Bauen von morgen, an neuen Lösungen für Medizintechnik und personalisierte Medizin, an Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und vielen weiteren Themen. Regional verankert und weltweit vernetzt, arbeitet man an der Forschungsuniversität zusammen mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. „Zudem unterstützen wir, den enormen Wissens- und Technologiefundus in wirtschaftlich und gesellschaftlich nutzbare Innovationen zu überführen“, sagt Lehmann.

Die Studierenden haben die Auswahl unter rund 160 Bachelor- und Masterstudiengängen, Interdisziplinarität und der Blick über den Tellerrand sind auch im Studium Programm. „Wir bieten unseren Studierenden mehr als Theorie“, sagt Lehmann. Bereits im Studium arbeiten sie forschungs- und methodenorientiert an Projekten, bauen etwa Raketen und testen Experimente im All. Die Studierenden engagieren sich aber auch in der Studierendenvertretung oder im Green Office, wenn es um die Gestaltung des Campuslebens und der universitären Strukturen geht.

Die Universität Hohenheim wartet rund um das Schloss mit einer der schönsten Campusanlagen Deutschlands auf. „Mit knapp 10 000 Studierenden geht es hier noch familiär zu, und wir sind eine Universität für all jene, die etwas in Gesellschaft und Wirtschaft verändern wollen, speziell in Richtung Klima, Nachhaltigkeit, Ernährung“, sagt Pressesprecher Florian Klebs. Im Fächerkanon Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften werden 14 Bachelor- und 28 Masterstudiengänge angeboten.

Bei der Fächerkombination liegt der Gedanke an Digitalisierung und Künstliche Intelligenz nicht auf der Hand. An der Universität Hohenheim sind diese Themen jedoch stark präsent. „Als eine der ersten Universitäten haben wir festgelegt, wie ChatGPT bei Abschlussarbeiten und Studienarbeiten eingesetzt werden kann“, sagt Klebs. Künstliche Intelligenz ist ein großes Thema in allen Bereichen. Das beginnt bei der Agrartechnik mit ihren Drohnen in der Landwirtschaft, erstreckt sich über die Lebensmitteltechnik, wo teilweise mit 3D-Druckern gearbeitet wird, bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften mit dem Studiengang „Digital Business Management“. „In jedem Studienfach können Studierende, die mehr über Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Datenmanagement lernen möchten, ein Zusatzzertifikat erwerben“, merkt Florian Klebs an.

Online-Lernen hin oder her: Die Präsenzveranstaltung spielt noch immer eine wichtige Rolle. Foto: Lichtgut/Andreas Engelhard
Online-Lernen hin oder her: Die Präsenzveranstaltung spielt noch immer eine wichtige Rolle. Foto: Lichtgut/Andreas Engelhard

Das Projekt „Humboldt Reloaded“ ermöglicht es den Studierenden, schon im Grundstudium Forschung hautnah mitzuerleben. Sie werden in Forschungsprojekte von Doktoranden mit eingebunden. „Das ist ziemlich einmalig“, betont Florian Klebs und ergänzt, dass man an der Universität Hohenheim auch sehr offen für die Mitgestaltung der Studierenden sei. In Forschung und Lehre wird zunehmend fakultätsübergreifend gearbeitet. So wird beispielsweise in den Lebensmittel- und Agrarwissenschaften zu Proteinen geforscht, und in der alle Fachbereiche mit einbeziehenden Bioökonomie ist ein großes Thema die Frage, wie das Leben ohne fossile Brennstoffe gelingen kann.

Einst hießen sie Fachhochschulen, heute Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Viele der HAW in der Region sind technisch geprägt, so auch etwa die Hochschule für Technik Stuttgart, die von Architektur über Bauingenieurwesen und Bauphysik auch Informatik, Mathematik, Vermessungswesen und Wirtschaft als Studienbereiche anbietet. Zu den Forschungsschwerpunkten der Hochschule zählen das zukunftsgerechte Planen, Bauen und Wirtschaften sowie auch smarte Technologien, Prozesse und Methoden.

Von Printmedien bis zu elektronischen Medien, von Medientheorie bis zur Medienproduktion und Mediengestaltung – an der Hochschule der Medien stehen rund 30 Bachelor- und Masterstudiengänge rund um die Medien zur Auswahl. In Sachen Film- und Medienausbildung zählt die Filmakademie Baden-Württemberg mit ihrem praxisorientierten Lehrkonzept „Learning by Doing“ zu den international führenden Einrichtungen. Für all jene, die schon während des Studiums die Sicherheit einer Anstellung schätzten, bietet die Duale Hochschule Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit ihren Dualen Partnern Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen an.

Für den Berufsweg in Richtung Lehramt bietet die in Ludwigsburg ansässige Pädagogische Hochschule (PH) – die größte der sechs PHs in Baden-Württemberg – Bachelor- und Masterstudiengänge schwerpunktmäßig für das Lehramt an Grundschule, Sekundarstufe I, Europalehramt Sekundarstufe I und Sonderpädagogik an. Die Freie Hochschule Stuttgart bildet in Stuttgart, dort, wo einst die Waldorfpädagogik ihren Ursprung nahm, zur Walddorflehrerin und zum Waldorflehrer aus. Auch so manche private Hochschule lädt zum Studium ein, wie etwa die Hochschule für Ökonomie & Management (FOM).

Die größte private Hochschule Deutschlands bietet Berufstätigen die Möglichkeit, sich parallel zum Beruf akademisch zu qualifizieren. Am Hochschulzentrum Stuttgart stehen Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaft & Psychologie, Wirtschaft & Recht, IT-Management, Ingenieurwesen sowie Gesundheit & Soziales zur Auswahl.


Im Video beantwortet Anna Steiger, Kanzlerin der Universität Stuttgart, die wichtigsten Fragen rund um die Universität Stuttgart. 

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