Die Bestseller-Autorin Petra Durst-Benning liest im Salemer Pfleghof aus ihrem neuen Roman „Die Blütensammlerin“. Foto: Rieck/oh Quelle: Unbekannt

„Na klar, da komme ich“, war die spontane Antwort von Petra Durst-Benning auf die Anfrage von Dekanatsreferentin Barbara Strifler, ob sie für die Familienpflege aus ihrem neuen Buch vorlesen würde. Auch die Buchhandlung Osiander war als Partner der Benefizlesung anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Familienpflege Esslingen-Nürtingen mit im Boot. Schnell und unbürokratisch helfen ist nicht nur das Motto von Petra Durst-Benning, sondern auch vom Freundeskreis der Familienpflege. Geschäftsführerin Bettina Betzner erklärte die Notwendigkeit des Freundeskreises zu Beginn der Lesung: Wenn die Krankenkasse den dringenden Einsatz der Familienpflegerin nicht übernimmt, dann kann auf die Spenden zurückgegriffen werden. Diese werden durch durch Benefizveranstaltungen eingenommen. Betzners Dank galt allen, die die Familienpflege unterstützen. Diesen Dank nahm Durst-Benning auf. Sie begann die Lesung strahlend: „Ist das nicht ein wunderbarer Anlass. Ich freu mich sehr, in diesem prachtvollen historischen Gebäude lesen zu dürfen.“ Mehr als 80 Zuhörer sind in den Salemer Pfleghof in Esslingen gekommen, um die Autorin zu erleben. Durst-Benning gab einen Einblick in ihren Roman „Die Blütensammlerin“. In der Pause signierte Durst-Benning stapelweise Bücher. Auch der Erlös aus dem Pausensnack kommt der Familienpflege zu. Die Bäckerei Schill spendete die Hälfte der gelieferten Brezeln.

Die Katholische Familienpflege ist eine Einrichtung des Dekanats Esslingen-Nürtingen. Sie ist im gesamten Landkreis Esslingen tätig, um Familien in schwierigen Situationen zu unterstützen, etwa bei Schwangerschaftskomplikationen oder wenn die Mutter längere Zeit erkrankt. Die Kosten werden nur teilweise von der Krankenkasse übernommen. Wenn ein Elternteil stirbt und die Familie Zeit braucht, um sich neu zu organisieren, springt die Familienpflege ein. Da die Kasse solche Unterstützung häufig nicht übernimmt, ist die Familienpflege auf Spenden angewiesen.