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Der Sängerbund RSK nahm seine Herbstunterhaltung zum Anlass, verdiente Mitglieder zu ehren. Der Präsident des Chorverbands Karl Pfaff, Udo Goldmann, nahm die Ehrungen vor und freute sich, dass der Verein noch die Tradition des deutschen Liedguts aufrecht erhält. Für 50-jähriges Singen wurde Doris Kaiser geehrt, Herbert Dörnach erhebt seine Stimme sogar seit 60 Jahren, und Marga Hägele blickt auf stolze 65 Jahre zurück. Auch treue Fördermitglieder wurden ausgezeichnet. So bedankte sich Chorsprecher Manfred Mok bei Margret Strobel und Albert Merkle, die den Verein seit 60 Jahren unterstützen. Der Traditionschor umrahmte die Ehrungen mit der Jazzmotette „Jubilate“ und „Jeder Tag ein Sonnentag“ von P. Thibaut.
Nach der Pause präsentierten sich elegant gekleidete Damen und Herren, der Mode der 20er- und 30er-Jahre nachempfunden. Und dann lag Musik in der Luft! Mit diesem Song weckten die Sängerinnen und Sänger Erinnerungen an Katarina Valente. Es ging munter weiter mit „Wenn ich vergnügt bin“ und dem Evergreen „Bel ami“. Der Männerchor charakterisierte sein Geschlecht mit dem Lied „Männer“ und besang dann wie Bill Ramsey, dass Mimi ohne Krimi nie ins Bett geht. Die Damen versetzten sich mit „Ich bin vom Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ in die femme fatale, die Marlene Dietrich präsentierte. Und sie schwärmten für „Waldemar mit schwarzem Haar“, obwohl ihr Traum der große blonde Mann ist. Der gemischte Chor verbrachte noch“ eine Nacht voller Seligkeit“, bevor im „Babysitter-Boogie“ das „Baby“ Hannelore Clauss seine Musikalität bewies. Nach dem stacheligen „kleinen grünen Kaktus“ übertrumpften sich Damen und Herren beim „Badewasser-Song“ mit Verwöhnungsangeboten. Dass sich das im Laufe des Zusammenlebens ändern kann, bewies Hannelore Clauss mit ihrem Vortrag.
Die musikalische Leitung hatte Alevtina Prokhorenko, ihr Mann Dimitri begleitete auf dem Klavier. Durch das höchst amüsante Programm führte Manfred Mok.