Die Jugendkantorei hat auf ihrer Reise jede Menge Eindrücke gewonnen. Foto: oh Quelle: Unbekannt

An einem Samstag im September ging es morgens früh um 8 Uhr mit dem Bus los. Wettermäßig hatten die Ausflüglerinnen Glück. Es war zwar etwas kühl, aber trocken.

Ziel war Biberach an der Riß. Bei einer Stadtführung erfuhr die Gruppe so allerhand. Zuerst bestiegen die Teilnehmerinnen den weißen Turm mit seinen 43 Metern, der auf einer Anhöhe steht. Von oben konnte man den Blick auf die Stadt in alle Richtungen genießen. Im Anschluss zum Turm befand sich noch ein Rest der alten Stadtmauer.Diese Mauer umschloss früher den gesamten Ort, wie es im Mittelalterüblich war. In unmittelbarer Nähe standen schön renovierte Fachwerkhäuser. Biberach war wie Esslingen früher Freie Reichstadt. Den Reichtum brachten damals die Weber in die Stadt. Das Weberviertel war besonders schön. Viele sanierte Fachwerkgebäude, in denen sich heute Wohnungen und viel Kunstgewerbe und Kultureinrichtungen befinden. Auch heute ist Biberach eine schuldenfreie Stadt. Dank guter Steuereinnahmen der ansässigen Weltfirmen. Nach diesen vielen Eindrücken mussten sich die Ausflüglerinnen aus Esslingen mit einem Mittagessen stärken. Im Anschluss brachte sie der Bus zum Kloster Ochsenhausen. Dieses war ein Benediktinerkloster und wird heute für Musiker, die sich auf Konzerte vorbereiten, sowie Kurse genutzt. Das barocke Kloster beeindruckt mit seiner Größe und Pracht.

Noch prunkvoller ist die Klosterkirche mit der wunderschönen historischen Orgel. Nach der Besichtigung des Klosters konnte die Gruppe noch einen Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein machen, bis der Bus sie zur Heimfahrt abholte.