Beim AOK-Kindertheater geht es um Freundschaft, gegenseitige Unterstützung und Respekt. Foto: AOK / oh Quelle: Unbekannt

Mit viel Freude haben mehr als 600 Grundschüler am Dienstag, den 23. Mai, im Esslinger Neckar Forum das Stück „Henriettas Reise ins Weltall“ verfolgt. Das Theaterstück ist Teil der AOK-Initiative „Gesunde Kinder - gesunde Zukunft“ und soll Kindern nahebringen, was zu einem gesunden Familien-Alltag gehört.

Im Auftrag der AOK wurden drei Kindertheaterstücke entwickelt, in denen es um Ernährung, Bewegung oder psychische Gesundheit geht. In „Henriettas Reise ins Weltall“ wurden Erkenntnisse der AOK-Familienstudie umgesetzt, wonach gemeinsame Rituale und Regeln helfen, das Leben zu erleichtern. Auf Einladung der AOK konnten sich Grundschulen aus der gesamten Region kostenlos für die Kindertheater-Vorstellungen anmelden. Angenommen haben dieses Angebot die Esslinger Rohräckerschule, die Freihof-Grundschule aus Kirchheim, die Grundschule Neidlingen sowie drei Schulen aus Reutlingen.

„Kindergesundheit ist nicht nur ein körperliches Thema“, erklärt Indra Pietsch, bei der AOK Neckar-Fils zuständig für Kindergesundheit. Studien zeigen, dass selbstbewusste Kinder, die ein gutes Körpergefühl haben und wissen, was ihnen guttut und wie sie sich abgrenzen, seltener krank werden. „Deshalb haben wir ein ganzheitliches Konzept entwickelt, um all diese Aspekte von Prävention zu verknüpfen - und zwar so, dass sie nachhaltig wirken.“

Im Anschluss an die Vorführungen erhalten die Lehrer umfassendes Unterrichtsmaterial mit Basisinformationen sowie didaktisch aufbereiteten Arbeitsblättern, die auch digital zur Verfügung stehen. Die einzelnen Materialien sind erlebnisorientiert gestaltet und folgen dem Grundsatz „spielend lernen“. „Gesundheitsförderung funktioniert, wenn sie kontinuierlich erfolgt“, betont Indra Pietsch. Lehrer, Eltern und Kinder müssten sich ständig austauschen. Pietsch: „Wir als AOK sehen unsere Aufgabe darin, Eltern und Pädagogen dabei zu unterstützen.“

Die Protagonistin des aufgeführten Stücks ist Henrietta. Sie hat genug davon, ihre Schultasche zu packen, ihr Zimmer auszuräumen und Hausaufgaben zu machen. Als sie wegen der Unordnung Streit mit ihrem Vater bekommt, ist sie froh, dass ihr Freund Quassel sie in seiner Rakete mitnimmt. Im Weltall treffen die beiden auf ganz unterschiedliche Gemeinschaften. Henrietta und Quassel lernen, dass Freundschaft und gegenseitige Unterstützung das Wichtigste sind. Zurück zu Hause ist Henrietta klar geworden: In keiner Gemeinschaft läuft immer alles glatt, aber mit Verständnis, gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme läuft vieles besser.