(red) - Fotografien von Ingrid Pohl sind bis 12. November in der evangelischen Johanneskirche in Wernau zu sehen. Die gezeigten Bilder sind zwischen Dämmerung und Nacht an Abrissarealen in Stuttgart entstanden. Im Spiel mit den Lichtresten des Tages entstehen surreale Bildwelten in einer ganz eigenen bezaubernden Farbigkeit und Atmosphäre. Sie thematisieren Abriss und Aufbau, Vergehen und Werden, Sterben und Auferstehen. Und sie laden die Betrachtenden ein, alltägliche Sehgewohnheiten hinter sich zu lassen und dabei die eigenen inneren Welten und Landschaften neu zu entdecken. Die Künstlerin sagt über ihre Bilder: „Als Psychoanalytikerin muss ich eingefahrene Seh- und Erfahrungsgewohnheiten auflösen, um aus dem Dunkel des Unbewussten neue Bilder und Vorstellungen auftauchen lassen zu können. Als Fotografin arbeite ich auf die gleiche Weise mit der Kamera in der Nacht, indem ich das im Dunkeln liegende Nicht-Bewusste und Unsichtbare erkunde.“
Die Ausstellung ist samstags von 14 bis 18 Uhr und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.