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Kürzlich hatte die Bücherei zwei Wochen lang viele Aktionen rund ums Buch zu bieten. Der Frederick-Tag hat sich als zentrales Lese- und Literaturfest der Literaturinitiative Baden-Württemberg seit 1997 etabliert. Die Frederick-Wochen der Bücherei begannen mit dem Kinderbuchautor Werner Färber, der für die 2. Klassen der Denkendorfer Grundschulen aus einem spannenden Pony-Krimi vorlas und sich am Anschluss allen Fragen der wissbegierigen Kinder stellte. Für Jugendliche gab es eine Lesung ganz anderer Art. Passend zum Jahrestag des Deutschen Herbsts 1977 las Nina Schindler aus ihrem Buch „Liebe, lebensgefährlich“. Es handelt von der 15-jährigen Jana, die mit ihren Eltern, gesuchten Terroristen, seit ihrer Geburt auf der Flucht ist.Ihr Kinderbuchwissen konnten Kinder in der Bücherei testen. Es wurde eine Bücher-Rallye angeboten, bei der es kniffelige Fragen von Astrid Lindgren bis zum Regenbogenfisch zu lösen galt. Die Jungen und Mädchen hatten viel Spaß beim Knobeln und nahmen ihre Preise am Abend stolz entgegen. Die kleine Maus Frederick, die dem Lesefest einst ihren Namen gab, stand bei einer anderen Veranstaltung im Mittelpunkt. Nachdem die kleinen Zuhörer Frederick durch eine Geschichte kennen gelernt hatten, gestalteten sie im Anschluss mit herbstlichen Naturmaterialien die Welt von Frederick nach. Sie bastelten ein Lesetagebuch, auf dessen Titelseite die kleine graue Maus zu sehen ist. Unter Anleitung recherchierten Kinder am Mittwoch erfolgreich im Internet und lernten dabei so allerlei Tricks, die eine Internet-Suche um einiges erleichtern. Beim Bilderbuchkino „Der Junge und der Fisch“ lauschten am Donnerstag über 30 kleine Zuhörer der Geschichte. Anhand der großen Bilder an der Wand ließ sich die Geschichte wunderbar mitverfolgen und als der Fisch am Ende zurück in den Fluss durfte, waren alle Kinder sehr zufrieden. Den krönenden Abschluss fanden die Frederick-Wochen in der Harry Potter-Nacht am Freitag, 26. Oktober. 20 Harry Potter-Fans tauchten bis 00.15 Uhr in die Welt der Zauberschule Hogwarts ein. Die Kinder wurden auf die vier Hogwarts-Häuser verteilt, mussten sich den ZAGs (Zaubergradprüfungen) stellen, gaben ihre Verwandlungskünste zum Besten und tranken zur Stärkung Butterbier und Kürbissaft.
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