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„Musik verbindet“ lautete das Motto zum 170. Geburtstag des Stiftungsfestes des Sängerbund-Liederkranzes Plochingen. Aus Österreich und der Schweiz waren die befreundeten Männerchöre angereist, ebenso wie der Frauenchor aus Korb - Steinreinach. „Freude schöner Götterfunken“ ertönte es in vollem und kräftigem Chor aus den fast 100 Kehlen auf der Bühne der Stadthalle in Plochingen. Dies hatte sich die Chorleiterin Stephanie Lutz gewünscht, die mit ihrem ersten Stiftungsfest als Chorleiterin gleich den Beginn des Konzerts mit einem Massenchor eröffnete. Vorsitzender Alfred Lutz war bei seiner Begrüßung erfreut über die volle Halle.Wolfgang Greeb und sein Frauenchor reichten dem Publikum Wiener Klänge aus der Feder von Johann Strauß. Schwungvoll präsentierten sie die „Tritsch Tratsch Polka“, „Leichtes Blut“ - und natürlich durften auch Walzerklänge aus der Operette „Wiener Blut“ nicht fehlen. Im Anschluss nahm Wolfgang Birgler vom Gaupräsidium die Ehrungen vor. So durfte er Lore Lehnert im Auftrag des Karl-Pfaff-Gaus für 30 Jahre, Luise Bläsi und Hedwig Hessenthaler im Auftrag vom Schwäbischen Sängerbund für 40 Jahre aktives Singen ehren.Vom SBL wurden Luise Bläsi und Hedwig Hessenthaler zu Ehrensängerinnen ernannt. Rolf Kirsammer und Manfred Pfletschinger wurden für 40, Hanna Bahr für 50 und Heinrich Single für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt.Der EVN-Männerchor Wiener Neustadt, unter Leitung von Albert Loser, gestaltete sein Programm international und brachte Lieder aus Deutschland, Irland, Dalmatien und zum Abschluss ein „Schmankerl“ aus ihrer Heimat, ein österreichisches Kärntner Lied, zu Gehör. Als Kleingruppe des Korber Frauenchors, zu dem sich auch Männerstimmen gesellten, sorgte der Chor „InTakt“, ebenfalls unter Leitung von Wolfgang Greeb, mit schmissigen Melodien für Abwechslung wie zum Beispiel „Wochenend und Sonnenschein“.Aus der Schweiz von Oberbuchsiten kam ein 20 Mann starker Chor auf die Bühne, der seine Lieder mit kräftigen Stimmen vortrug. Fredy Aeschlimann hatte seine Sänger nicht nur mit seinem Dirigat, sondern auch als Begleitung am Klavier und der Unterstützung des Vizechorleiters Alex Schütz im Griff.Den Abschluss bildete der Jubilar: Stephanie Lutz hatte mit ihren Sängern bekannte Schlager einstudiert.
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