Anzeige
An der 21. Seniorenwallfahrt der KAB-Gruppe Plochingen nach Heilbronn nahmen 14 Personen teil. Die Wallfahrt stand unter dem Motto „Leben gestalten aus dem Glauben“. Der KAB-Bezirk Esslingen organisierte einen Bus. Bezirkspräses Pfarrer Schlosser stimmte die Wallfahrer mit einem Impuls und dem geistlichen Segen auf die Reise ein. Mit Liedern und Gebeten wurde auch die Zeit im Bus nicht lang.In Heilbronn wurde in der St.-Kilian-Kirche Eucharistie gefeiert. Als Zelebranten wirkten unter der Leitung von Bundespräses Albin Krämer aus Köln der Diözesanpräses Emil Benk und die Ortspräsides von Stuttgart-Ost und Heilbronn mit. In seiner Predigt unterstrich der Bundespräses, dass ein gutes Zusammenleben nur gelingen könne, wenn Solidarität und Gerechtigkeit vorgelebt werden. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, sagt Jesus. Er wollte nicht „verdienen“, er diente den Menschen. Gottes Wort sei auch ein Wort der Begegnung, so der Bundespräses weiter. „Leben lebt von Aufbruch. Wir sind immer unterwegs, im Glauben, in der Gesellschaft, im ganzen Leben.“Im Anschluss fand eine kurze Kirchenführung statt. Dabei erfuhr man unter anderem, dass das Gotteshaus bereits 1300 Jahre alt ist und mit der Reformation vor über 400 Jahren der evangelischen Konfession übertragen wurde. Ein evangelischer Pfarrer im Ruhestand freute sich, dass Katholiken in dieser evangelischen Kirche Gottesdienst feiern und es im Zuge der Ökumene selbstverständlich ist, dort Gast sein zu dürfen. Gegen 14 Uhr fand eine Abschlussandacht im Deutschordensmünster Peter und Paul statt. Im Anschluss daran erfuhren die Wallfahrer etwas über die Geschichte und Erweiterung der Kirche. Bei der anschließenden Altstadtführung wurden Sehenswürdigkeiten wie Brunnen, Rathaus, Hafenmarkt gezeigt und erklärt, dass im Zweiten Weltkrieg bei einem Fliegerangriff während einer halben Stunde Heilbronn fast völlig zerstört wurde und über 7000 Menschen den Tod fanden. In der Nähe von Hessigheim hieltman Einkehr und stärkte sich zum Abschluss des Tages. Den fröhlichen Gesichtern konnte man entnehmen, dass es ein gelungener Tag war.
Anzeige