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Mobilitätsserie: Wer schnell von A nach B kommen will, der braucht keine umständlichen Stadtkarten mehr. Das kleine handliche Smartphone kann auch hier eine große Hilfe sein. Neben Apps des VVS oder der Deutschen Bahn gibt es aber noch viele weitere, die Wanderer, Radfahrer und Reisende Auskunft über schnelle und kostengünstige Verbindungen liefern kann. Die EZ hat hier eine kleine Auswahl zusammengestellt. Außerdem fragen wir unsere Leser: Welche Apps zum Thema Mobilität nutzen Sie am häufigsten?

VVS-App

Wohl kaum noch wegzudenken in der Region Stuttgart ist die VVS-App. Sie zeigt Verbindungen mit Bus und Bahn innerhalb des Netzes an. Wer sich registriert hat, kann Tickets über die App kaufen, die etwas günstiger sind, als wenn man sie beim Busfahrer oder an Ticketautomaten kauft. Man kann sich den Verlauf der Bus- und Bahnlinien anzeigen lassen oder die Abfahrten und Ankünfte an einer bestimmten Haltestelle. Zudem gibt es dort zahlreiche Pläne, unter anderem das gesamte Schienennetz, die Tarifzonenkarte (welche Gemeinden in welche Tarifzone liegen) sowie barrierefreie S-Bahnlinien. Ein weiterer Vorteil der App ist, dass man keine Haltestellen-Namen eingeben muss, wenn man nach schnellen Verbindungen sucht, denn es erkennt auch Straßennamen und Hausnummern. Zudem werden Verspätungen auch direkt in der App angezeigt.

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Moovit

Wer eine App mit weniger Extras möchte, für den wäre Moovit eine Alternative. Partner der App ist der VVS, man kann sein Metro-Gebiet aber auch ändern. Tickets kaufen kann man über die App zwar nicht, man kann aber den Streckenverlauf anhand einer Karte nachvollziehen.

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DB-Navigator

Wer eine etwas weitere Reise vor sich hat, die über die Stuttgarter Region hinausgeht, der kommt an der App der Deutschen Bahn nicht vorbei. „DB Navigator“, wie die Anwendung im Google Playstore heißt, zeigt bundesweite Bus- und Bahnverbindungen an. Hier sind auch alle Optionen wie bei der Desktop-Version verfügbar: gewünschte Ankunfts- und Abfahrtszeiten, Anzahl der Reisenden sowie die Art der gewünschten Verkehrsmittel. Der Reiter „Live Auskunft“ berücksichtigt bei der Verbindungssuche Verspätungen und Zugausfälle, der Sparpreis-Finder zeigt die günstigsten Verbindungen an, die man über die App direkt buchen kann. Die App hat auch die Deutsche Bahn Dienste „Call a Bike“ und „Flinkster“, eine Rad- und Mietwagensuche, mit eingebaut. Wer darauf tippt, wird allerdings nur auf den Playstore weitergeleitet, wenn man diese Apps noch nicht installiert hat.

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Moovel

Eine Alternative zur Bahn-App ist moovel. Auch hier kann man deutschlandweite Verbindungen anzeigen lassen und direkt buchen. Um Tickets kaufen zu können ist eine Registrierung, zum Beispiel über einen Facebook- oder Google-Account, oder mir einer gültigen E-Mailadresse, nötig. Die Entwickler kooperieren mit Car2go, mytaxi, dem vvs sowie vielen anderen Verkehrsverbünden. Wer also die Option in Erwägung zieht, auch mal das Taxi zu nehmen, kann über moovel eines bestellen. Die Entwickler planen nun auch länderübergreifende Verbindungen.

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Qixxit

Vielleicht doch mal nach Barcelona jetten? Der digitale Reiseplaner Qixxit verbindet Fernbus, Zug und Flug zu einer zusammenhängenden Route und erstellt einen individuellen Reiseplan. Reisende erhalten alles an einem Ort: Verbindungen, günstige und genaue Tarife sowie Tickets. Man kann seine Suchanfragen zusätzlich filtern, zum Beispiel nach Preis und Anzahl der Umstiege. Buchen kann man direkt über die App. In Sachen Mobilitäts-Apps ergeht die Anwendung bei Stiftung Warentest auch als Sieger hervor. Mehr unter www.qixxit.com

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google maps

Wer sich bei schönem Wetter gern auf Wanderschaft begibt oder mit dem Mountainbike eine Tour machen will, der kann natürlich auf das altbewährte Google Maps zurückgreifen. Es zeigt Streckenlänge und Dauer an. Besser hingegen ist die App Komoot: man kann Wanderungen, rad- und Mountainbike-Touren planen, sowie Details wie Schwierigkeit, Wegbeschaffenheit und Höhenmeter anzeigen lassen. Weltweite Offline Karten ermöglichen es dem Nutzer sich zu orientieren, auch wenn man mal kein Internet hat. Wer die App nutzen will, muss sich aber zuerst registrieren.

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