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Seit September gibt es den Mitsubishi-Outlander mit stärkeren Motoren und größerem Akku.

EsslingenMit 1,3 Prozent Anteil im vergangenen Jahr rangiert Mitsubishi auf dem deutschen Automarkt im unteren Mittelfeld. Aber einen Spitzenplatz hat der japanische Autohersteller auf dem europäischen Markt schon vor einem Jahr erreicht – mit dem Outlander Plug-in-Hybrid, der zum meistverkauften Fahrzeug in seinem Segment in Europa avancierte. Bereits vier Jahre nach Verkaufsstart in Europa am 21. Oktober 2013 hatte das Hybrid-Modell mit 100 000 verkauften Einheiten einen Meilenstein gesetzt. Jetzt legt Mitsubishi nach: Seit September gibt es den Outlander mit stärkeren Motoren und größerem Akku. Die Preise beginnen bei 37 990 Euro, abzüglich Mitsubishis E-Mobilitätsbonus von 6500 Euro und die staatliche Förderung von Plug-in-Hybriden in Höhe von 1500 Euro, sodass der Outlander Plug-in-Hybrid letztendlich ab 29 990 Euro erhältlich ist.

Wo bislang ein 2-Liter-Benziner mit 88 kW/121 PS eingebaut wurde, setzen die Japaner jetzt auf einen 2,4-Liter-Motor mit 99 kW/135 PS. Er wird kombiniert mit einem Elektromotor von 60 kW/82 PS an der Vorder- und einem weiteren mit 70 kW/95 PS an der Hinterachse. Beide werden gespeist aus einem Pufferakku mit 13,8 kWh, der an der Haushaltssteckdose binnen 5,5 Stunden geladen ist. An einer Schnellladestation werden nur 25 Minuten benötigt, um 80 Prozent zu laden.

Allradsystem neu abgestimmt

Eine neue Funktion erlaubt jetzt auch die Nutzung elektrischer Verbraucher während des Ladevorgangs. So ist es möglich, beim Auffüllen der elektrischen Energiereserven im Fahrzeug zu bleiben, Musik zu hören, den Innenraum zu klimatisieren und dabei den Energiefluss und die verbleibende Ladedauer im Blick zu behalten.

Laut Mitsubishi sind für den Outlander Plug-in-Hybrid rein elektrisch Geschwindigkeiten von maximal 135 km/h möglich und die elektrische Reichweite betrage nach der neuen WLTP-Messung bis zu 57 Kilometer. Arbeiten alle Motoren zusammen, beschleunigt der Outlander in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht ein Spitzentempo von 170 km/h. Den Durchschnittsverbrauch geben die Japaner mit 2,0 Litern und den CO2-Ausstoß mit 46 g/km an.

Funktional erweitert und neu abgestimmt wurde auch das Allradsystem „Super All Wheel Control“, bei dem zwei neue Fahrmodi („Sport“ und „Snow“) einen dynamischen Fahrstil auf trockener Fahrbahn beziehungsweise maximale Traktion und stabiles Handling bei winterlichen Bedingungen unterstützen.

Neben dem Update für den Antrieb gibt es dem Hersteller zufolge dezente Retuschen für das Design und eine Aufwertung für den Innenraum mit ergonomischeren Sitzen, eleganteren Lederpolstern und neuen Zierkonsolen.

Der 4,70 Meter lange Outlander hat jede Menge Platz für bis zu fünf Passagiere und bietet mit 451 bis 1602 Liter auch einen üppigen Laderaum. Dieser ist bei der Plus-Ausstattung nun über eine elektrisch betätigte Heckklappe zugänglich. Einparkhilfen vorn und hinten und ein Totwinkelwarner mit Ausparkassistent sind dann ebenfalls Standard. Ein zusätzliches Fahrassistenz-Paket – bestehend aus der adaptiven Tempoautomatik (ACC), dem Auffahrwarnsystem (FCM+) mit Notbremsassistent und Fußgängererkennung sowie Spurhalte- (LDW) und Fernlichtassistent – steht als Option zur Wahl.

Einen Zugewinn an aktiver Sicherheit bieten auch die weiterentwickelten LED-Scheinwerfer, bei denen nun auch das Fernlicht mit dieser fortschrittlichen Technologie erzeugt wird. Die Top-Version beinhaltet jetzt serienmäßig das Fahrassistenz-Paket. Ebenfalls ab Werk an Bord sind schwarze Sitzbezüge in Premiumleder und das Infotainmentsystem „Smartphone Link Display Audio“ (SDA).

Abgerundet wird das Modellprogramm des aktualisierten Outlander Plug-in Hybrid durch ein Intro Edition-Paket zur Markteinführung. Auf Basis der Ausstattungsvariante Plus bietet es zusätzliche Features wie Dekorleisten in schwarzer Lasergravur-Optik, Sitzbezüge in Premiumleder und einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz.