Wie sehen Sie am Wahlabend aus? Foto: Bulgrin

Heinrich Brinker

Alter: 60 Jahre

Sternzeichen: Zwillinge

Familienstand: verheiratet, zwei Söhne

Wohnort: Kirchheim

Heinrich Brinker, Bauernsohn aus Niedersachen, wollte eigentlich Lehrer werden. Als es keine Stelle für ihn gab, ließ er sich zum EDV-Organisator umschulen. Viele Jahre arbeitete Brinker im IT-Service Management der Telekom. Seit 2016 ist er in Altersteilzeit. Vor einem Jahr hat er zum zweiten Mal geheiratet.

Wie haben Sie Ihre Frau kennengelernt?

In Kirchheim übers Tanzen. Sie war Leiterin eines Kreis-Tanzkurses und da ist es halt passiert.

Was ist Ihre Schwäche?

Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Muse ist überhaupt nicht mein Ding.

Könnten Sie noch Kühe melken? Machen Sie sowas in der Freizeit?

Ja, ich könnte das bestimmt. Aber ein Bauernhof ist für mich Arbeit und keine Idylle. Ich mache heute einen Bogen um jeden Garten.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Hühnersuppe mit Klößchen. Das war früher bei uns zuhause ein Standard fast jeden Samstag.

Wie ist Ihr idealer Urlaub?

Er beginnt dann, wenn ich gar nix planen muss, wenn ich einfach in den Tag hinein leben kann. Ich lass mich gerne treiben.

Was möchten Sie für junge Menschen tun?

Mehr Geld für die Jugendarbeit, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, Bafög unabhängig vom Einkommen der Eltern und keine befristeten Arbeitsplätze mehr.

Persönlicher #gEZnoch-Moment:

Als ich diesen Diesel-Gipfel erlebt habe und die Dreistigkeit, mit der alles vom Tisch gewischt wurde, damit die Autokonzerne nicht nachrüsten müssen – da hatte ich einen Moment, wo ich dachte: Das kann doch nicht wahr sein!