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Elke Seyfried-Wagner, Teilnehmerin am Feldversuch zum Energieausweis der dena (Deutsche Energie Agentur), berichtete bei der Volksbank Plochingen über den Energieausweis. Dieser soll den Energiebedarf bei Wohngebäuden vergleichbar machen und wird in zwei Varianten eingeführt. Zum einen der Verbrauchsausweis, welcher sich an dem tatsächlichen Verbrauch orientiert und zum anderen der Bedarfsausweis, welcher die Qualität der Gebäudehülle komplett erfasst.Der Bedarfsausweis bietet auch Ansatzpunkte für sinnvolle Renovierungen beziehungsweise Sanierungen. Er ist oftmals Grundlage für Förderanträge an die KfW-Förderbank. Verpflichtend wird der Energieausweis bei Verkauf oder Vermietung einer Immobilie.Passend zu diesem Thema erläuterte Roland Falk vom Fachverband der Stuckateure die aktuellen Möglichkeiten der Wärmedämmung und die Auswirkungen einer energetischen Sanierung auf den Energieausweis.Der Experte ging in seinem anschaulich aufgebauten Vortrag insbesondere darauf ein, welche Bedingungen eingehalten werden müssen, damit sich ein Mensch in den eigenen vier Wänden wohl fühlt. Weiter führte er kompetent aus, dass eine Wärmedämmung allein oft nicht die gewünschten Ergebnisse bringt. Bei Renovierungen und Sanierungen müssen die verschiedenen Aspekte eines Gebäudes berücksichtigt werden.Abgerundet wurden die Informations-Abende durch Finanz-Experten der Volksbank zum Thema öffentliche Fördermöglichkeiten. Die Finanzierung von Investitionsvorhaben im Bereich von Renovierungen, Modernisierungen und grundlegenden Sanierungen war das Thema von Volker Schmelzle, Vorstandsmitglied der Volksbank Plochingen. Insbesondere die verschiedenen subventionierten und somit äußerst zinsgünstigen Kreditprogramme der KfW-Förderbank waren der Schwerpunkt seines Vortrags.Die aktuellen Fördermöglichkeiten wurden zum Teil ab 1. Januar nochmals deutlich verbessert. Für fast alle Vorhaben bei der Sanierung von Immobilien kommen auch öffentliche Förderdarlehen in Frage. Die Bank konnte sich über rund 170 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer an zwei Informations-Abenden freuen. Viele nutzten die Gelegenheit, den Experten Fragen zu ihren eigenen Bauprojekten zu stellen und sich über Möglichkeiten des Energiesparens kundig zu machen.
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