Die SSVE-U-13 bejubelt den Triumph. Hintere Reihe von links: Winfried Henrich, Dirk Aigner, Mika Schneider, Lucca Heinrich, Leon Walther, Christos Bolas, Julian Rothaupt, Georgia Sopiadou, Nikias Roth, Noah Kübler, Nikola Milinovic, Iris Schneider. Vordere Reihe von links: Milan Kübler, Emil Strauß, Theodoros Pappas, Emmanouil Petikis, Achilles Pairamidis, Periklis Reizis, Elena Ludwig, Nikola Plackovic, Robin Rehm. Foto: Schäfer

Esslingen (red) - Die U-13-Wasserballerdes SSV Esslingen sind deutscher Meister. Im Untertürkheimer Inselbad setzte sich das Team von Trainer Winfried Henrich gegen fünf andere Mannschaften durch. Damit hat der SSVE die Jugendmeisterschaften erfolgreich beendet, denn zuvor hatten bereits die U 17 Platz drei, die U 15 Platz zwei und die U 15-Mädchen Platz fünf geholt.

Den Titel spielten beim gastgebenden SSVE der OSC Potsdam, die WF Spandau 04, SV Zwickau von 1904, SV Krefeld 1972 und die White Sharks Hannover unter sich aus. Der SSVE dominierte alle seine fünf Partien.

Für den SSVE war es schon die fünfte Endrunden-Teilnahme hintereinander und der Sieg bedeutet die vierte Medaille und den dritten Titel in diesem Zeitraum, zweimal davon mit dem Double aus Meisterschaft und Pokal wie in diesem Jahr. Trainer Henrich ist stolz: „Es gab im deutschen Wasserball wohl selten eine in der Spitze und Breite so gut aufgestellte U-13-Jugendmannschaft wie diese. Ein Torverhältnis von 112:26 und eine Tordifferenz von 53 Toren auf den Zweitplatzierten zeigen, dass unser Team in diesem Jahr eine Klasse für sich war.“

Gegen Krefeld war der SSVE von Beginn an deutlich überlegen und setzte mit einem eindrucksvollen 23:3 eine erste Marke. Dauerrivale White Sharks Hannover war der nächste Gegner, dem sich der SSVE selbstbewusst stellte. Immer wieder gelangen dem Team um Kapitän Periklis Reizis Spielzüge, die nicht nur schön anzusehen waren, sondern auch diesem starken Gegner kaum Chance auf Gegenwehr ließen. Am Ende stand ein klarer 20:9-Sieg für Esslingen. Zusammen mit dem später zum Torschützenkönig und bestem Spieler des Turniers gekürten Robin Rehm sowie Nikias Roth war Reizis bereits in der U-15-Meisterschaft im Einsatz und bildete so etwas wie das „magische Dreieck“ dieser Mannschaft. Mit einem noch klareren 22:5-Erfolg gegen Potsdam - bei dem sich sogar der im ganzen Turnier absolut sichere Esslinger Torhüter Leon Walther mit einem gezielten Schuss vor dem Abpfiff des zweiten Viertels in die Torjägerliste eintrug - und einem 32:4 gegen Spandau setzte der SSVE den Weg Richtung Titel unbeirrt fort. Das Spiel gegen den SV Zwickau, bis dahin wie der SSVE im Turnier ungeschlagen, geriet dann zum echten Finale, das der SSVE 15:5 gewann. Meister-Trainer Winfried Henrich ordnet den Titelgewinn entsprechend ein: „Der Titel zeigt, dass man beim SSVE vor Jahren die richtige Richtung in der Nachwuchsentwicklung eingeschlagen hat. Er ist das Ergebnis einer langfristig angelegten, jahrgangsübergreifenden Trainingsarbeit mit zusätzlichen Schwerpunkten auf Schwimmtechnik sowie Athletik und der ständigen intensiven Abstimmung und Kommunikation zwischen den Trainern.“