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Untertürkheim - Wasserball-Bundesligist SSV Esslingen hat einen „wahnsinnig wichtigen Sieg“ errungen, wie sich SSVE-Trainer Bernd Berger ausdrückte. Im Winterheimbecken in Untertürkheim gewannen die Esslinger gegen den SV Bayer Uerdingen mit 14:9 (3:2; 4:3; 2:1; 5:3) und beendeten vorerst die Flaute, die schon seit dem ersten Saisonspiel andauert.
Esslingens Chef-Coach Berger war die Erleichterung deutlich anzusehen. „Die vergangenen drei Wochen haben wir sehr gut trainiert. Wir haben dieses Spiel sauber gemanagt“, meinte er. Esslingen rutschte vom siebten auf den fünften Tabellenplatz nach oben.
Die Esslinger hatten sich vor der Saison personell verstärkt, sich den vierten Tabellenplatz zum Ziel gesetzt, ja sogar auf einen Podestplatz geschielt. Doch die entsprechenden Ergebnisse blieben aus. Hätten die Esslinger gegen Uerdingen eine weitere Pleite eingefahren, hätte sich die Lage zu einer handfesten Krise entwickelt. Die in diesem Fall übliche Trainerdiskussion und andere Fragestellungen wären unausweichlich geblieben. All dies bleibt dem SSVE vorerst erspart.
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Die Partie begann - mittlerweile schon fast obligatorisch - etwas unglücklich für Esslingen. SSVE-Spieler Marvin Thran traf zwei Mal nur die Torlatte. Erst gegen Ende des ersten Viertels fing sich die Mannschaft und traf innerhalb der letzten Minute gleich zwei Mal. Diese Sicherheit nahm das Team in das zweite Viertel mit und setzte sich ab. Einzig das Überzahlspiel habe laut SSVE-Co-Trainer Heiko Nossek sehr viel Luft nach oben gelassen. „Das war wirklich katastrophal. Ich verstehe nicht, wieso wir das nicht hinbekommen.“ In der zweiten Hälfte blieb die Leistung konstant und Esslingen ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Für ein lautes Pfeifkonzert sorgten die beiden Schiedsrichter, die „das Spiel kaputt gepfiffen haben“, sagte Nossek. 31 Hinausstellungen sprechen für sich.