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Esslingen (rs) - Bei der am Wochenende in Dornbirn (Österreich) stattfindenden Weltmeisterschaft im Hallenradsport werden die Sportler des Radsportkreises Esslingen ihre Augen gespannt nach Österreich richten, wenn der Wendlinger Moritz Herbst nach dem Titel greift. In sechs Disziplinen (Kunstradsport und Radball) kämpfen 120 Sportler aus 20 Nationen um das begehrte Edelmetall.

Ganze 21 Jahre nach der Ära Andrea Barth, die im 1er Kunstradsport der Frauen den Weltmeister-Titel nach Wendlingen holte, ist in Herbst wieder ein Sportler des RSV Wendlingen bei einer Weltmeisterschaft für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nominiert. In seiner Disziplin, dem 1er Kunstfahren, sind insgesamt 22 Athleten aus 15 Nationen am Start.

Zusammen mit Lukas Kohl, dem amtierenden deutschen Meister und Weltmeister sind die beiden deutschen WM-Starter in Dornbirn die klaren Favoriten für das Regenbogentrikot des UCI. Zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter zählen auch Chin To Wong aus Hongkong (China) sowie der Schweizer Lukas Burri und Martin Schön (Ungarn), die jedoch - bedingt durch ihre geringeren Schwierigkeitsgrade - nur Ausseiterchancen auf den Titel haben.

Nach dem Vorkampf geht es für Herbst am Sonntagnachmittag im Finale der Besten um den Weltmeistertitel.