Der Deutschtürke Foto: EPA - EPA

Der Bundesligist hat Interesse an dem Besiktas-Spieler

StuttgartDie Pflichtveranstaltung auf dem Spielermarkt, die hat der Stuttgarter Manager Michael Reschke mit den Transfers von Pablo Maffeo, Marc-Oliver Kempf, Borna Sosa, David Kopacz und dem umgehend wieder nach Bielefeld entliehenen Youngster Roberto Massimo bereits hinter sich. Nun beschäftigt sich der VfB-Sportvorstand emsig mit der Kür. Ein offensiver und ein defensiver Mittelfeldspieler, die sollen dabei mindestens noch gefunden werden.

Dabei wird die Spur, die zu dem zentralen Mittelfeldspieler Tolgay Arslan führt, immer heißer. Der 27-jährige Deutsch-Türke, der in Paderborn geboren wurde und der auf der Sechs sowie auf der Acht spielen kann, absolvierte 92 Bundesligaspiele für den Hamburger SV, ehe er 2015 zu Besiktas Istanbul wechselte. Bei den Schwarz-Weißen vom Bosporus war Arslan zwar kein unumstrittener Stammspieler, kam aber in der abgelaufenen Saison in der Süper Lig 29-mal zum Einsatz. Auch im Achtelfinal-Duell in der Champions League gegen den FC Bayern spielte der umsichtige Mittelfeldmann, der als kluger Ballverteiler gilt.

Jetzt meldet der türkische Sender „A Spor“, der VfB, dem schon länger ein Interesse an Arslan nachgesagt wird, wolle ernst machen. Von einem Angebot über zehn Millionen Euro für den 27-Jährigen ist die Rede. Zwar wird gerade in der türkischen Medienwelt vieles heißer gekocht als gegessen – klar ist aber auch, dass Arslan auf der Kandidatenliste, auf der auch der 27-jährigen Nigerianer und WM-Fahrer Joel Obi stehen soll, sehr weit oben rangiert.

Derweil wird Red Bull Salzburg den VfB-Profi Jérôme Onguéné wohl für eine Ablöse von zwei Millionen Euro fest verpflichten. In der Mozartstadt soll der Verteidiger zeitnah einen Vierjahresvertrag unterschreiben.