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Grünen-Politiker Cem Özdemir hat die Vereinsführung des VfB Stuttgart nach dem Abstieg in die zweite Liga kritisiert. Gleichzeitig bietet er dem Club seine Hilfe an.

Stuttgart (dpa/lsw)Grünen-Politiker und Fußball-Fan Cem Özdemir hat die Vereinsführung des VfB Stuttgart nach dem Abstieg und dem Umgang damit kritisiert und kann sich selbst ein Engagement im Club vorstellen. Es sei wichtig, dass der Vorstand die Frage nach dem Warum schlüssig beantworte. «Das ist meiner Ansicht nach noch nicht passiert. Alles auf den entlassenen Sportvorstand Michael Reschke zu schieben, erscheint mir etwas zu einfach», sagte Özdemir in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der «Stuttgarter Zeitung».

Darauf angesprochen, dass es Fans gebe, die in ihm den künftigen Präsidenten des VfB sehen, sagte Özdemir: «Das ehrt mich. Aber ich kann doch nicht sagen, der VfB braucht mehr Fußballsachverstand und stehe gleichzeitig als Politiker für dieses Amt bereit. Das passt nicht. Wenn ich dem VfB aber helfen kann, werde ich mich dem nicht verweigern. Ich bin ja nicht bekannt dafür, vor schwierigen Aufgaben davon zu laufen.»

Der VfB Stuttgart ist in der vergangenen Woche zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen.