Guido Buchwald schließt eine Rückkehr zum VfB Stuttgart aus. Foto: dpa - dpa

Außer Buchwald haben sich bislang auch der Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Unternehmer Claus Vogt öffentlich zu ihren Ambitionen geäußert.

Stuttgart (dpa)Der 1990er-Weltmeister Guido Buchwald will Präsident des VfB Stuttgart werden. Das gab der 58-Jährige in einer persönlichen Erklärung am Donnerstag bekannt. «Vor der Verantwortung habe ich mich noch nie gedrückt. Ich stehe zu meinem Wort, dem VfB Stuttgart zu helfen, wenn er Hilfe benötigt», schrieb Buchwald. «Ich bin bereit, diese Verantwortung zu übernehmen und mich den Mitgliedern, dem obersten Gremium des Vereins, in einer demokratischen und fairen Wahl zu stellen.»

Der VfB Stuttgart ist seit dem Rücktritt von Wolfgang Dietrich auf der Suche nach einem neuen Präsidenten. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September, drei Monate vor der Mitgliederversammlung im Dezember. Außer dem ehemaligen Nationalspieler haben sich bislang auch der Schorndorfer Oberbürgermeister Matthias Klopfer sowie der Unternehmer Claus Vogt öffentlich zu ihren Ambitionen geäußert.

Zur Wahl stellen können sich bei der Mitgliederversammlung nur zwei Kandidaten, die vom Vereinsbeirat aufgestellt werden müssen. «Da der VfB Stuttgart noch immer ein Sportverein ist, bin ich der Auffassung, dass auch ein "Sportler" an der Spitze des Vereines stehen sollte», schrieb Buchwald. Er war bis zum Februar Aufsichtsrat bei den Schwaben, dann aber nach einem Streit mit seinem Kollegen Wilfried Porth zurückgetreten.