Das Wappen des VfB Stuttgart. Foto: dpa - dpa

Für 24,9 Prozent der Anteile will der VfB Stuttgart 100 Millionen Euro einnehmen. Ankerinvestor Daimler hat 2017 für 11,75 Prozent davon 41,5 Millionen Euro bezahlt.

Stuttgart (dpa/lsw)Der Abstieg des VfB Stuttgart in die 2. Fußball-Bundesliga gefährdet den angestrebten Zeitplan in den Gesprächen mit möglichen Investoren. «Wir haben ganz klare Vorstellungen, was wir von einem möglichen Partner erwarten. Man muss aber natürlich auch nachvollziehen, dass durch den Abstieg eine neue Situation für uns, aber auch für interessierte Unternehmen entstanden ist», sagte Präsident Wolfgang Dietrich in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der «Bild»-Zeitung. «Ich bin weiter guten Mutes, dass wir einen strategischen Partner vorstellen können. Ob am 30. Juni oder etwas später, das weiß ich nicht.»

Dietrich, der Präsident des Vereins und Aufsichtsratsvorsitzender der VfB Stuttgart 1983 AG ist, hatte in den vergangenen Monaten immer wieder gesagt, dass der zweite Investor bis zum 30. Juni bekannt gegeben werden solle. Ende April, vor dem Abstieg, hatte er zudem betont, dass dies den Preis nicht drücken solle. «Unter Wert werden wir die Anteile nicht verkaufen», sagte er vor sechs Wochen und berichtete von Gesprächen mit drei möglichen Investoren.

Für 24,9 Prozent der Anteile will der VfB Stuttgart 100 Millionen Euro einnehmen. Ankerinvestor Daimler hat 2017 für 11,75 Prozent davon 41,5 Millionen Euro bezahlt.