Sieht den 1. FC Union Berlin nicht als Kanonenfutter für die anderen Clubs: Trainer Urs Fischer. Foto: Soeren Stache/dpa Foto: DPA - Soeren Stache/dpa

Berlin (dpa) - Nach einer starken Hinrunde und Platz elf in der Fußball-Bundesliga wehrt sich der Trainer des Aufsteigers 1. FC Union Berlin, Urs Fischer, gegen eine vermeintliche Außenseiterrolle.

Berlin (dpa) - Nach einer starken Hinrunde und Platz elf in der Fußball-Bundesliga wehrt sich der Trainer des Aufsteigers 1. FC Union Berlin, Urs Fischer, gegen eine vermeintliche Außenseiterrolle.

«Es gibt, anders als vor zehn Jahren, kein Kanonenfutter mehr. Auch wir sind kein Kanonenfutter», sagte der Schweizer der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Heute müsse sich jede Mannschaft jeden Punkt hart erarbeiten.

Teams wie Borussia Dortmund, der FC Bayern oder RB Leipzig müssten heute nicht unbedingt gegen Union gewinnen, bekräftigte Fischer. Mit Blick auf den ersten Gegner der Rückrunde und vermeintlichen Favoriten, Tabellenführer RB Leipzig (Samstag 18.30 Uhr), sagte der Trainer der Berliner: «Du kannst noch so viel Geld in die Hand nehmen - am Ende ist Erfolg das Ergebnis von harter Arbeit.»

In der ersten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte belegen die Eisernen aus Köpenick derzeit den elften Tabellenplatz, nachdem sie unter anderen Borussia Dortmund 3:1 und den damaligen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach 2:0 geschlagen hatten. Für die Rückrunde hält Fischer am zuvor formulierten Ziel fest: «Ligaerhalt. Punkt. Die Platzierung spielt keine Rolle.»