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Die HSG Ostfildern unterliegt in der Handball-Württembergliga dem HV Rot-Weiß Laupheim knapp mit 27:28 und muss weiter um den Klassenverbleib zittern.

OstfildernNur zwei Zentimeter machten im Spiel der Handball-Württembergliga zwischen der abstiegsbedrohten HSG Ostfildern und dem HV Rot-Weiß Laupheim den Unterschied: Beim Stand von 27:28 (13:15) aus Ostfilderner Sicht hatte HSG-Topscorer Mihailo Durdevic nach Ablauf der regulären Spielzeit per direktem Freiwurf die Chance zu egalisieren, der Ball knallte aber nur an die Latte. „Das war echt bitter, es haben nur zwei Zentimeter gefehlt, dann wäre das Ding drin gewesen“, bedauerte Ostfilderns Betreuer Mathias Dunz.

Mit der Niederlage belegen die Filder-Handballer nun punktgleich mit dem Vorletzten HC Hohenems, aber mit dem besseren Torverhältnis, den 13. und drittletzten Platz in der Tabelle. „Das Ziel ist es, in der Liga zu bleiben“, stellte Dunz klar, und das sei angesichts des Restprogramms realistisch – denn mit den Partien gegen Gerhausen, Herbrechtingen und Hohenems stehen noch fast alle Rückspiele gegen die direkten Konkurrenten an.

Gegen Laupheim verlief die ersten Hälfte weitgehend ausgeglichen, allerdings mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging Ostfildern in die Pause.

Den Start in Durchgang zwei verschlief die HSG komplett: „In der ersten Viertelstunde haben wir die Kontrolle verloren“, gab Dunz zu. Die Folge: ein Sechs-Tore-Rückstand beim 18:24 (44.) und HSG-Trainer Frank Ziehfreund warf entnervt die Grüne Karte. Mit Erfolg. „Danach ging die Post ab, wir hatten eine geile Abwehr und sind teilweise mit dem siebten Feldspieler zum Erfolg gekommen“, schwärmte Dunz. Kurz vor der Schlusssirene waren die Ostfilderner dran, doch Durdevic vergab: „Es ist echt bitter, wenn so eine Aufholjagd nicht belohnt wird.“ (kd) red

HSG Ostfildern: Breuning, Weber; Durdevic (10), Tobias Grimm (6/1), Gehrung (3), Reitnauer (2), Fingerle (2), Kriessler (1), Strobel (1), Moritz Grimm (1), Saur, Steinfath, Dunz.