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Die Frauen des TSV Wolfschlugen sind nach dem 22:19 gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim weiter auf Aufstiegskurs.

WolfschlugenDie favorisierten Handball-Frauen des TSV Wolfschlugen fuhren in der Baden-Württemberg Oberliga gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim beim 22:19 (11:7) den erwarteten Pflichtsieg ein. „Ein Spiel, um mit der Zunge zu schnalzen war das allerdings sicherlich nicht“, sagte Wolfschlugens Teammanager Simon Vogel, der auf beiden Seiten zu viele Fehler im Angriff gesehen hatte.

Die Wolfschlugenerinnen belegen damit in der Tabelle mit nun 32:10 Punkten weiterhin den zweiten Platz, haben aber nur noch einen Punkt Rückstand auf die erstplatzierte SG Schozach-Bottwartal (33:11), die überraschend beim Viertletzten HSG Mannheim nur zu einem 27:27-Unentschieden kam. Zudem hat Wolfschlugen ein Spiel weniger absolviert als die SG. Zwei Mannschaften steigen direkt in die 3. Liga auf. Als nächstes treten die Wolfschlugenerinnen beim heimstarken Dritten TuS Steißlingen an: „Da müssen wir im Gegensatz zum Spiel gegen Heidelsheim aber eine Schippe drauflegen“, ist sich Vogel sicher.

Die Partie gegen Heidelsheim/Helmsheim verlief bis zum 6:6 (21.) ausgeglichen, erst danach schafften es die Gastgeberinnen, sich bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung zu erarbeiten. In Abschnitt zwei hatte Wolfschlugen weiter Oberwasser, verpasste es aber, den Vorsprung weiter zu vergrößern. „Wirklich gefährdet war der Sieg zu keinem Zeitpunkt, aber ein hochklassiges Spiel war das sicherlich nicht“, resümierte Vogel, für den Torhüterin Melanie Kraiser die beste Wolfschlugenerin an diesem Tag war: „Sie hat viele gute Paraden gezeigt, darunter auch gleich zwei Siebenmeter abgewehrt“, lobte der Teammanager. (kd) red

TSV Wolfschlugen: Grebe, Kraiser; Hiller (9/3), Frick (4), Lorenz (4), David (2), Seitzer (2), Amann (1/1), Massong, Stumpp, Dehmel, Klotzbücher, Karwounopoulos, Vollmer.