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Von Stefanie Gauch-Dörre

Esslingen – Die Handballer des TSV Deizisau müssen dringend Punkte für den Klassenverbleib sammeln – die Vorbereitungen liefen allerdings nicht optimal. Nach dem Trainerwechsel ist der Baden-Württemberg-Oberligist am morgigen Samstag (19.30 Uhr) beim direkten Konkurrenten SG Lauterstein zu Gast. Auf der Bank nimmt Veit Wager Platz – wie lange wird erst nach der Partie vereinbart.

Nachdem sich die Deizisauer und Trainer Ralf Rascher nach nur elf Saisonspielen getrennt haben, wartet auf die Mannschaft das wichtige Duell gegen Lauterstein. Die Deizisauer sind mit 7:15 Punkten Vorletzter, Lauterstein steht auf Rang 13 (8:16). Keine optimalen Voraussetzungen im Kampf um den Klassenverbleib, aber Arne Staiger vom TSV-Management betont, dass die taktischen Dinge nicht immer entscheidend sind: „Viel mehr kommt es jetzt darauf an, dass die Jungs einen absoluten Willen zeigen und mit der Geilheit auftreten, das Spiel gewinnen zu wollen.“ Die Trainernachfolge ist unterdessen noch nicht abschließend geklärt. Sicher ist aber, dass Veit Wager am Samstag auf der Bank sitzt und er sich am kommenden Montag mit den Verantwortlichen zusammen setzt. „Veit ist ein Handball-Experte und war gleich bereit, als Feuerwehrmann einzuspringen“, sagt Staiger, der zuversichtlich ist, dass die Zusammenarbeit zumindest bis zum Saisonende gehen wird. Wager, der von 2014 bis 2016 Trainer der Frauen der HSG Deizisau/Denkendorf war, hat bereits das Abschlusstraining geleitet. „Die Auslösehandlungen kennt er natürlich nicht. Die müssen von der Mannschaft kommen. Aber in der Abwehr wurden Abläufe mit eindeutigen Zuständigkeiten besprochen“, erklärt Staiger und betont: „Jetzt muss klar sein: Was der Trainer sagt, ist Gesetz.“