Ein letzter Sieg, ein letztes Abklatschen: Die HSG in der Baden-Württemberg Oberliga ist Geschichte. Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Möglingen/Deizisau (red) - Ein Sieg zum Schluss: Die Handballerinnen der HSG Deizisau/Denkendorf haben sich versöhnlich aus der Baden-Württemberg Oberliga verabschiedet. Am letzten Spieltag der Saison gewann das Team mit 26:25 (12:15) gegen den TuS Ottenheim. Zuvor verpasste die HSG im Halbfinale des HVW-Pokals gegen Drittligist TV Möglingen knapp eine Überraschung.

Gegen den Achten der 3. Liga Süd spielte Deizisau/Denkendorf gut mit und führte in der 19. Minute mit 12:10. Mit 15:14 aus Sicht der Gäste ging es in die Pause. Auch nach dem Wechsel gelang es den favorisierten Möglingerinnen nicht, sich abzusetzen - im Gegenteil. Die HSG setzte sich über 21:19 (50.) auf 25:21 (56.) ab.

„Danach haben wir es leider verpasst, den Sack zuzumachen“, sagte der Sportliche Leiter Jochen Luik. Zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Theresa Fischer für die Gastgeberinnen aus. Das Siebenmeterwerfen musste die Partie entscheiden. Dabei hatte der Drittligist die besseren Nerven und setzte sich am Ende mit 29:28 durch. Im Finale unterlag Möglingen dem Ligakonkurrenten VfL Waiblingen mit 20:27.

„Nach der erfolgreichsten Saison der Geschichte löst sich das Flaggschiff der HSG in Wohlgefallen auf“, fasste Luik angesichts des Rückzugs des Teams seine Gemütslage nach dem hart erkämpften 26:25-Sieg gegen Ottenheim zusammen. „Natürlich ist es schön, mit einem Sieg und als Tabellenvierter aufzuhören. Trotzdem ist mehr als eine Träne geflossen.“

HSG gegen den TV Möglingen: Brändle, Schenker; Hirner (1), Drücker, Derkowski (1/1), Wachter (2/2), Breymayer (10/2), Seckinger (1), Tonn (7), Dirmeier (6/1).

HSG gegen den TuS Ottenheim: Brändle, Schenker; Drücker, Wachter, Breymayer (5/2), Seckinger (3), Dirmeier (4), Tonn (4), Derkowski (6), Hirner (4).