So sehen Aufsteigerinnen aus. Jubel in der Sporthalle 1. Foto: Paesler - Paesler

Jubel auch beim TSV Denkendorf

Von Sigor Paesler

Während der letzten zwei Spielminuten gab es Standing Ovations, die Trommler trommelten, was die Arme noch hergaben - und dann kam der Konfettiregen. Meistens stehen die Handballerinnen des TV Nellingen II im Schatten des (Noch)-Bundesliga-Teams des Vereins. Nicht so an diesem Abend. Durch einen 24:18-Sieg gegen die TG Biberach feierten die Nellingerinnen vorzeitig die Meisterschaft in der Württembergliga und den Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga.

Dass die Zukunft durch den Rückzug des Nellinger Bundesligateams einige Unsicherheiten bringt, war an diesem Abend völlig egal. "Wir haben uns das einfach verdient", jubelte Kapitänin Sofia Geiß und kündigte an: "Jetzt lassen wir uns Pizza kommen und dann feiern wir in Stuttgart die ganze Nacht."

Trainerin Veronika Goldammer war einfach nur stolz. "Ich wusste immer, was das Team kann. Es ist einfach toll", sagte sie.

Jubel gab es auch beim TSV Denkendorf. Durch einen 27:20-Erfolg beim Verfolger EK Bernhausen sicherte sich die Mannschaft ebenfalls vorzeitig die Bezirksliga-Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga.

In der Württembergliga feierten die SG Hegensberg/ Liebersbronn durch ein 30:24 im Kellerduell gegen den HC Hohenems und die HSG Ostfildern durch ein 40:21 gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim wichtige Siege im Kampf gegen den Abstieg.

Ernüchterung dagegen beim Drittligisten TSV Neuhausen. Die Mannschaft schwebt nach der 31:37-Niederlage gegen die TGS Pforzheim in akuter Abstiegsgefahr. "Wir haben die individuelle Qualität nicht gestoppt bekommen", erklärte Trainer Eckard Nothdurft.