Stefanie Wachtarz nimmt Maß. Foto: Rudel - Rudel

Das Team tut sich gegen den Letzten lange schwer

KöngenDie Handballerinnen des TSV Köngen haben in der Württembergliga mit einem 26:20 (13:10)-Sieg über Schlusslicht TV Weingarten die Chance gewahrt, am letzten Spieltag der Relegation zu entgehen. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) empfängt Köngen die SG Hegensberg/Liebersbronn zum „Endspiel“. Die Ausgangslage ist klar: Köngen (17:29 Punkte) reicht ein Unentschieden, Hegensberg/Liebersbronn (16:30) muss unbedingt gewinnen, um noch am SC Lehr (17:29) vorbeizuziehen. Lehr gastiert am letzten Spieltag beim Tabellenführer Frisch auf Göppingen II.

Köngens Trainer Armin Dobler will sich an keinen Rechenexperimenten beteiligen: „Die Relegation braucht keiner. Wir müssen gewinnen, dann ist alles klar.“ Die Partie gegen den Tabellenletzten Weingarten war schwerer als erwartet. Die Gäste, die schon länger als Absteiger feststehen, leisteten erbitterten Widerstand. „Hut ab, Weingarten hat nie aufgegeben“, sagte Dobler. Köngen vermochte sich nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schließlich bis zur Pause auf 13:10 abzusetzen.

Doch Weingarten gab nicht auf und kam in der 35. Minute zum 13:14-Anschlusstreffer. „In dieser Phase haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht“, sagte Dobler.

Köngen fand wieder in die Spur und baute den Vorsprung wieder aus. Weingarten kam zwar noch einmal zurück und verkürzte auf 20:22 (54. Minute). Doch dann erzielte Köngen sechs Tore in Folge und machte alles klar.

TSV Köngen: Anna Rehm, Swierczek; Panne (1), Stuttfeld (1), Widmann (1), Derad, Wachtarz (7), Belen Rehm, Klein (1), Hagelmayer (4), Horeth (2), Klingler (5/2), Remsing (2), Thomaser (2).