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Die Württembergliga-Handballer der HSG Ostfildern haben der HSG Albstadt beim 25:29 ohne ihren verletzten Spielmacher nicht viel entgegen zu setzen.

OstfildernDie HSG Ostfildern befindet sich weiter in der Abwärtsspirale: Mit 25:29 (10:14) unterlag der Handball-Württembergligist der HSG Albstadt und belegt in der Tabelle mit 9:21 Zählern nur noch Rang elf – punktgleich mit den zwei folgenden Teams. Auch zum Vorletzten TV Gerhausen (8:22) und zum Schlusslicht TV Altenstadt (5:23) fehlt nicht mehr viel. „Wir müssen jetzt echt aufpassen, dass wir mit den aufstrebenden Landesligisten nicht ins Gehege kommen“, warnt Betreuer Matthias Dunz mit Blick auf die besondere Konstellation nach Ablauf der aktuellen Saison, wenn die neue Verbandsliga zwischengeschaltet wird.

Die Partie gegen Albstadt verlief anfangs ausgeglichen, erst ab dem 7:7 (19.) setzten sich die Gäste ab. „Wir haben uns mit deren agiler 5:1-Abwehr schwer getan“, analysierte Dunz. Besonders das Fehlen von Tobias Grimm, der sich unter der Woche eine fiese Fleischwunde am Finger (Dunz: „Das gehört definitiv zu den Top Drei der ekligsten Verletzungen, die ich jemals gesehen habe.“) zugezogen hatte und nun acht bis zehn Wochen ausfallen wird, machte sich schmerzlich bemerkbar. „Der gelernte Halbspieler Jonas Reinold hat als Ersatz-Spielmacher keine schlechte Figur gemacht, aber wenn die Nebenleute nur Standhandball spielen, kann man keine Wunder erwarten“, so Dunz. Zur Pause lagen die Gäste mit vier Treffern vorne, spätestens beim 23:13 (41.) aus Sicht der Albstädter war die Partie gelaufen. In den letzten zehn Minuten bäumten sich die Ostfilderner zwar auf, hatten dann aber doch das Nachsehen. Große Hoffnung setzen Dunz und Co. nun in die Rückkehr von Jannik Schlemmer, der sich diese Woche nach einem Auslandssemester in Kanada zurückmelden will. (kd) red

HSG Ostfildern: Uhl, Weber; Reitnauer (1), Gehrung (4/3), Reinold (2), Steinfath (3), Kriessler (1), Strobel (3), Fingerle, Haag (1), Moritz Grimm, Flechsenhar (6), Pollich (2), Durdevic (2), Weber.