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SG Hegensberg/Liebersbronn verliert daheim mit 23:28 (10:12) gegen die SG Burlafingen/PSV Ulm.

EsslingenSelten findet ein Trainer solch klare Worte wie Markus Weisl, Trainer von Handball-Württembergligist SG Hegensberg/Liebersbronn. Als eine „völlig unnötige Niederlage“ betitelte er das 23:28 (10:12) gegen die SG Burlafingen/PSV Ulm. „Wir sind gut reingekommen“, sagte Weisl, der vor allem im Rückraum mit großen personellen Problemen zu kämpfen hatte. Immer wieder hielt die SG in der ersten Hälfte Kontakt, und so war zur Halbzeit alles offen. „Nach dem Seitenwechsel hatten wir das Momentum auf unserer Seite“, sagte Weisl. So schnell wie sein Team den Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt hatte, stellten ihn die Gäste aber wieder her und bauten ihre Führung aus. „Wir haben in dieser Phase leider den Faden verloren“, konstatierte Weisl, der zusehen musste, wie Burlafingen/Ulm in der 45. Minute auf sechs Tore davonzog. Doch entschieden war zu diesem Zeitpunkt noch nichts. „Die Moral war da“, und so kämpfte sich die SG drei Minuten vor Schluss noch einmal auf 23:25 heran. Allerdings reichten die Kräfte nicht mehr aus, und so konnte Hegensberg/Liebersbronn das Spiel nicht mehr drehen. Trotz der Niederlage ist Weisl zufrieden mit der Einstellung des Teams: „Die Mannschaft hat alles gegeben, und auch die Ausfälle wurden unter anderem durch Larissa Schall gut kompensiert.“ Für die SG sind es bereits die entscheidenden Wochen, denn im nächsten Spiel geht es gegen den direkten Konkurrenten SC Lehr.bru

SG Hegensberg/Liebersbronn: Boss, Faltin; Maier, Schall (6/2), Vögl (1), Zieger (3), Nüßle, Pötsch (3), Weiss, Bauer (3/1), Lederle (3), Hendlmeier, Matziol (4), D’assero.