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Esslingen (red) - Über knappe Niederlagen kann man sich mehr ärgern als nach Spielen, in denen man chancenlos war. So ging es Trainerin Silke Zindorf nach dem 27:30 (14:15) der Württembergliga-Handballerinnen der SG Hegensberg/Liebersbronn gegen Frisch Auf Göppingen II. Denn das Spiel war noch enger, als es der Drei-Tore-Unterschied am Ende aussagt.

„Man darf halt nicht so viel liegenlassen“, lautete Zindorfs Resümee nach einem Spiel „zweier gleichstarker Teams“. Dabei hatte sie vor allem die Schlussphase im Kopf. Die SG hatte immer wieder die Chance zum Ausgleich, verwarf aber regelmäßig im entscheidenden Moment. Zuletzt beim Stand von 25:26 in der 53. Minute.

Am Ende entschied sich Zindorf, das Positive zu betonen: „Wir sind in der Abwehr gut gestanden, der Einsatzwille hat gestimmt“, sagte sie, „wir müssen weiterarbeiten - was bleibt uns auch anderes übrig?“

Am kommenden Sonntag haben die SG-Frauen die Gelegenheit, bessere Abschlüsse zu zeigen. „Das wird aber ein ganz schwieriges Spiel“, warnt die Trainerin. Es geht nach Reichenbach - der Lokalkonkurrent liegt wie die Göppingerinnen in der Tabelle knapp vor Hegensberg/Liebersbronn.

SG Hegensberg/Liebersbronn: Melzer, Boss; Patorra (5/3), Schall (2/1), Autenrieth (3), Kloos (4), Pötsch (3), Weiss, Lenic, Medinger, Lederle (1), Stocker (1), Grauer (8), Steiner.