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Remis zu wenig für den TSV Wolfschlugen

UnterensingenBei den Handballern des TSV Wolfschlugen war die Stimmung nach dem 26:26 (15:15)-Unentschieden im Württembergliga-Derby beim SKV Unterensingen etwas getrübt. „Ich bin verärgert, weil wir so viele Chancen liegen lassen haben“, sagte TSV-Coach Veit Wager. Dabei ging es fulminant los. Vor allem Wolfschlugens Marcel Planitz drehte zu Beginn richtig auf und erzielte vier der ersten fünf Tore des TSV. Doch auch der SKV war voll im Spiel. Und so entwickelte sich die erwartet enge und hart umkämpfte Partie. „Wir wussten, dass es in Unterensingen ein Spiel auf Augenhöhe wird“, sagte Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll. Trotzdem hatte der TSV, vor allem in der ersten Hälfte, immer wieder die Chance, davon zu ziehen. Gelingen sollte dies jedoch nicht. „Wir haben die Überzahl einfach nicht gut genug ausgespielt und immer wieder klare Möglichkeiten ausgelassen“, monierte der frustrierte Wager.

In Hälfte zwei bekam der TSV dafür die Rechnung. Denn Unterensingen blieb so weiter im Spiel. Dazu „schlichen sich noch ein paar technische Fehler in unser Spiel ein“, sagte Stoll. Zehn Minuten vor Ende der Partie, nutze der SKV diese und drehte den Spielstand zu seinen Gunsten. Doch Wolfschlugen ließ sich davon nicht abschütteln und ging erneut in Führung.

Das letzte Tor blieb dann aber den Unterensingern vorbehalten, die sich so über einen eher gewonnenen Punkt im Derby freuen. Für Wolfschlugen und Trainer Veit Wager ist bei der engen Tabellensituation „sicher jeder verlorene Punkt ein Dämpfer“. Doch dieser schmerzt aufgrund der vergebenen Chancen doch ein wenig mehr.bru

TSV Wolfschlugen: Lorenz, Petruzzi; Kutschbach, Bauer, Florian Rebmann, Völter (5), Planitz (9), Stoll, Albrecht, Toth, Hahnloser (5), Thumm, Johannes Rebmann (3/3), Heetel.