Der Jubel kennt bei den Drittliga-Handballern des TSV Neuhausen keine Grenzen: Dank eines 30:20 (13:8)-Sieg über den TuS Dansenberg hat das Team weiter die Chance auf den Klassenverbleib. Quelle: Unbekannt

Die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen bleiben nach dem 30:20 (13:8)-Sieg gegen den TuS Dansenberg im Rennen um den Klassenverbleib.

Neuhausen/Ostfildern/Wolfschlugen (red) Die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen bleiben nach dem klaren 30:20 (13:8)-Sieg gegen den TuS Dansenberg und der zeitgleichen 23:30-Niederlage des nun punktgleichen TV Willstätt gegen die Rhein-Neckar Löwen II im Rennen um den Klassenverbleib. Im direkten Duell steht es Unentschieden. Somit kommt es zu zwei Entscheidungsspielen. An diesem Freitag in Willstätt, am darauf folgenden Sonntag wird das Rückspiel in der Neuhausener Egelseehalle angepfiffen. „Ich freue mich tierisch. Unglaublich was die Jungs gezeigt haben in der größten Drucksituation. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft“, sagte Neuhausens Trainer Eckard Nothdurft. Vor allem Kapitän Hannes Grundler und Torhüter Sebastian Arnold zeigten eine starke Leistung und hatten maßgeblichen Anteil am Erfolg: Grundler traf zwölf Mal und war in der Abwehr eine wichtige Säule. Arnold parierte etliche Würfe, darunter vier Siebenmeter.

Derweil wurde die Aufholjagd der Bundesliga-Frauen des TV Nellingen erneut nicht belohnt: Auch im vorletzten Heimspiel der Saison kassierte der TVN eine Niederlage. Gegen den VfL Oldenburg, der zuvor acht Spiele am Stück sieglos geblieben war, unterlag der TVN mit 30:32 (14:18) und zeigte dabei vor allem in der ersten Hälfte eine ganz schwache Leistung. „Für mich ist es unerklärlich, wie wir in den 20 Minuten vor der Pause aufgetreten sind“, sagte der enttäuschte Nellinger Trainer Ralf Rascher kurz nach dem Abpfiff. Umso erstaunlicher, wie sich die Nellingerinnen nach dem Seitenwechsel präsentierten, als sie sich innerhalb weniger Minuten wieder herankämpften und kurzzeitig sogar mit zwei Toren führten. „Wir wussten, dass wir es besser können und haben das dann auch gezeigt“, sagte Rascher. Und dennoch ließen sich die Oldenburgerinnen nie wirklich abschütteln und siegten am Ende aufgrund von mehreren technischen Fehlern des TVN.

Freude pur war dagegen in Wolfschlugen angesagt: Nachdem die TSV-Frauen den Aufstieg in die 3. Liga bereits am vergangenen Spieltag in Allensbach klar gemacht hatten, setzte sich das Team von Trainer Rouven Korreik mit einem 31:24 (16:11) -Sieg über die HSG Mannheim im letzten Saisonspiel der Baden-Württemberg Oberliga auch noch die Meisterkrone auf. "Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team", freute sich Korreik, "die Mädels sind die ganze Saison immer wieder zurückgekommen, obwohl uns Verletzungspech und einige Niederlage immer wieder zurück geworfen haben. Das zeichnet diese Mannschaft aus."