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Nellingen behält mit diesem Sieg den Kontakt zur Spitze – Die HSG kann viele Ausfälle nicht kompensieren

Ostfildern Die Handballerinnen des TV Nellingen II haben das Derby in der Württembergliga gegen die HSG Deizisau-Denkendorf klar mit 33:22 (15:10) für sich entschieden und wahrten als Tabellenfünfter den Anschluss an die Spitze. Die HSG bleibt Tabellenachter, hat aber jetzt ein negatives Punktekonto.

Mitentscheidend für die Niederlage der HSG war, dass die Spielgemeinschaft über die 60 Minuten zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle nicht kompensieren konnte. Hinzu kam eine schlechte Wurfausbeute. „Wir haben in der ersten Hälfte gut mitgehalten, aber im zweiten Abschnitt zahlreiche freie Würfe vergeben und etliche Siebenmeter nicht verwandelt“, sagte HSG-Trainer Steffen Irmer-Giffoni.

Zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis war Nellingens Trainerin Veronika Goldammer. „Das lief insgesamt gut, jetzt wollen wir auch in Köngen punkten.“

Nellingen kam gut rein in die Partie, hatte aber zunehmend Probleme mit den Kreisläuferinnen der HSG. In dieser Phase war Goldammer mit der Abwehr „nicht so zufrieden“, weil den Gegnerinnen in der Mitte zu viele Räume gewährt wurden. Der TVN berappelte sich jedoch und lag dank „einiger einfacher Treffer“ (Goldammer) bis zur Pause mit fünf Toren vorne.

Im zweiten Abschnitt profitierte Nellingen auch von der schlechten Siebenmeter-Ausbeute der HSG. „Wir mussten einige Werferinnen ersetzen, deshalb reichte es für uns nicht zu einem besseren Ergebnis“, sagte Irmer-Giffoni.

TV Nellingen II: Pott; Edlbauer (3), Strack (4), Kiedaisch (1), Allmendinger (2), Balke (1), Leukert (8/2), Haible (8/1), Schmid (3), Schraml (3).

HSG Deizisau-Denkendorf: Frielitz, Gall; Drücker (3), Derkowski (1), Kicmari (3/1), Schweizer (1/1), Twardowski (3), Mareike Boltjes (5), Oßwald (3/1), Schmid, Gruber, Annika Boltjes (1), Bartsch (1), Rottmann (1).