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Ostfildern - Die Drittliga-Handballerinnen des TV Nellingen das Kellerduell gegen den ASV Dachau mit 38:27 (14:11) gewonnen. Die Nellingerinnen sind dadurch nicht mehr Letzter, sondern Tabellenzehnter. Beide Teams waren mit erst fünf Punkte auf der Habenseite in das Duell gegangen.

„Das war wichtig, vor allem für das Gefühl“, sagte TVN-Trainerin Veronika Goldammer erleichtert nach dem Sieg. „Wir haben zwar noch zu viele Fehler gemacht, aber es ist gut, mit einem Erfolg ins neue Jahr zu starten.“

Von Karla Schairer

Die Nellingerinnen ließen sich von Anfang an nicht aus der Ruhe bringen. Geduldig bauten sie ihr Spiel auf, riskierten dadurch zwar, ins Zeitspiel zu kommen, allerdings kamen sie dadurch auch zum Torerfolg. Nach zwölf Minuten führten sie bereits mit 7:3. Die Dachauerinnen stellten schnell ihr Spielsystem um und agierten mit der siebten Feldspielerin, doch die Nellinger Abwehr ließ sich dadurch nicht beeindrucken. Zudem waren die Würfe der Dachauerinnen schwach, die Angriffe halbherzig.

Doch der Vier-Tore-Vorsprung war nichts, worauf sich die Nellingerinnen ausruhen durften. Und das bekamen sie zum Ende der ersten Hälfte gleich zu spüren: Ihnen unterliefen einfache Fehler im Angriff und die Dachauerinnen verkürzten sogleich durch zwei Tempogegenstoßtreffer auf 11:13. Mit 14:11 für den TVN ging es in die Pause.

Spritzig und motiviert kamen die Nellingerinnen wieder aus der Kabine. Zweimal Linda Leukert per Siebenmeter sowie Hanna Hojczyk erhöhten innerhalb von zwei Minuten auf 17:11 die Hornets. Der Dachauer Trainer Stefan Weidlinger zog da schon die Auszeit-Karte. Ab der 38. Minute führte der TVN erstmals mit acht Toren (20:12) und baute diesen über 28:18 (47.) und 34:22 (53.) immer weiter aus.