Packende Spielszene: Lemgos Tim Suton (Mitte) zieht ab und überwindet die Abwehrreihe der Berliner Füchse. Foto: red

Der Handball-Bundesligist bezwingt im Finale die Füchse Berlin mit 20:17 (10:10). Frisch Auf Göppingen wird Dritter. Am Sonntag geht es mit dem Turnier der regionalen Mannschaften weiter - dann hoffentlich auf dem Marktplatz und nicht in der Schelztorhalle.

Handball-Bundesligist TBV Lemgo hat den Reichstadtpokal beim 53. Esslinger Marktplatzturnier gewonnen. Vor gut gefüllten Rängen in der Schelztorhalle, wohin die Mannschaften wegen des Regens ausweichen mussten, schlugen die Lemgoer im Finale die Füchse Berlin mit 20:17 (10:10). Anders als noch im Vorjahr, als die Füchse gegen den TBV die Oberhand behalten hatten, lief es somit 2018 genau andersherum. In einem lange Zeit ausgeglichenen Endspiel setzten sich die Lemgoer Mitte der zweiten Hälfte entscheidend auf 15:11 ab und hielten den Vorsprung im Anschluss bis zum Spielende. Lemgos Trainer Florian Kehrmann freute sich: "Wir machen diesen Sport ja, um zu gewinnen. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich glaube, es war verdient, weil wir am Ende mehr zulegen konnten." Volker Zerbe, Berlins Sportkoordinator und Ex-Nationalspieler, meinte nach dem Finale: "Wir haben guten Erkenntnisse gewonnen und wissen, woran wir arbeiten müssen. Wenn man keine Abwehr spielt und zu viele freie Würfe kassiert, kann man kein Spiel gewinnen." Trotzdem reisen auch die Berliner aus Esslingen ab. Das Spiel um Platz drei gewann Frisch Auf Göppingen gegen den VfL Gummersbach mit 15:14.

Am Sonntag geht es um 11 Uhr mit dem Hans-Metz-Pokal für die regionalen Mannschaften weiter. Im ersten Spiel treffen die HSG Ostfildern und der TSV Deizisau aufeinander.