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Zerfahrenes Spiel

Köngen„Irgendwie war das Spiel etwas chaotisch und zerfahren“, sagte Tim Wagner, der Trainer des Württembergligisten TSV Köngen. Trotzdem gelang es den Handballerinnen, die Nerven zu behalten und daheim gegen den SC Lehr mit 24:17 (10:7) zu gewinnen.

Besonders im Angriff war bei den Köngenerinnen der Wurm drin. Technische Fehler und schlichtweg zu wenig Torgefahr standen einem hohen Sieg im Wege. „Wenigstens in der Abwehr klappte alles“, meinte Wagner. „Schade, denn hätten wir in der Offensive das Tempo erhöht, wären sicherlich mehr Tore drin gewesen.“ Als klarer Favorit hätten sich die sechstplatzierten Köngenerinnen gegen den Tabellenelften Lehr schon früher absetzen müssen. Stattdessen ging das Team mit einem mühsam erarbeiteten Drei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit. Erst in der zweiten Hälfte fand Köngen ins Spiel. Nichtsdestotrotz – der Sieg ist wichtig für den TSV, denn das Team braucht jeden Punkt, um sich der Tabellenspitze zu nähern. „Wir müssen jetzt einfach am Ball bleiben“, erklärte Wagner. dcb

TSV Köngen: Rehm, Swierczek; Panne (8), Stuttfeld, Widmann (1), Derad, Rapp (5/5), Klein (2), Hagelmayer, Mitranic (4), Klingler (2), Thomaser (2), Fuß, Remsing.