Köngen (red) - Was für eine Klatsche für die Landesliga-Handballer des TSV Köngen: Der Aufsteiger unterlag dem TSV Dettingen/Erms mit 14:25 (7:15). Im dritten Saisonspiel war das der erste Rückschlag.

Zwar hatten die Köngener einige Personalsorgen - kurzfristig fielen auch noch Max Maier und Torhüter Manuel Volgel aus, Spielertrainer Moritz Eisele konnte aufgrund von Adduktorenproblemen nur „ein bisschen mitspielen“. Doch das wollte Eisele nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Wir haben in allen Belangen nicht die Leistung der vorherigen Spiele gezeigt, kein Spieler hat seine normale Leistung abgerufen, in der Abwehr hatten wir keinen Zugriff und im Angriff haben wir nicht gut genug getroffen“, zählte er auf. So ist nichts zu holen.

Hinzu kam, dass die Dettinger, die über viele gut ausgebildete Spieler verfügen, „einen guten Ball gespielt haben“, wie es Eisele ausdrückte. Bis zum 4:6 sah alles noch nach einem normalen Spielverlauf aus, doch dann zogen die Dettinger davon. Köngen erzielte bis zur Pause nur sieben Treffer. Da war die Begegnung bereits entschieden.

Allzu viel Frust wollte Eisele jedoch nicht an sich herankommen lassen. „Wir sind ein Aufsteiger und haben Niederlagen einkalkuliert“, erklärte er. „Ich setze auf einen Gruppenlerneffekt. Wir müssen lernen, dass wir in dieser Liga auch mental voll da sein müssen, um mitzuhalten.“

TSV Köngen: Martin, Nothdurft; Lang (3), Pupin (3), Oberkersch (1), Brunngräber (1), Gänzle (1), Uttendorfer (2), Eisele (3/2), Müllerschön, Walter, Schrag.