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OstfildernIm Württembergliga-Derby zwischen dem TV Nellingen II und der HSG Deizisau/Denkendorf setzten sich die Handballerinnen der HSG in einem engen Spiel mit 31:30 (15:13) durch. HSG-Coach Steffen Irmer-Giffoni war hoch zufrieden: „Es war ein super Abend“. Die Nellingerinnen rutschten durch die zweite Niederlage in Folge vom zweiten auf den dritten Platz.
Schon zu Beginn wurde klar, dass Deizisau/Denkendorf viel vor hatte. Nach knapp acht Minuten führte die HSG mit 5:2. „Vor allem die Defensive stand gut“, sagte Irmer-Giffoni. Im Angriff nutzte die HSG immer wieder die Ballverluste des TVN konsequent aus. Doch auch wenn der Abstand zwischenzeitlich vier Tore betrug, ließ sich eine Spitzenmannschaft wie Nellingen II nicht so einfach abschütteln. Noch vor dem Pausenpfiff verkürzte Luisa Scherer durch einen ihrer sechs Treffer auf zwei Tore. Nach dem Seitenwechsel blieb ein Aufbäumen der favorisierten Nellinger vorerst aus und Deizisau/Denkendorf knüpfte an die Leistung aus Hälfte eins an. „Wir wollten unsere Erfahrung ausspielen“, sagte Irmer-Giffoni, „und das haben wir auch geschafft.“ Doch Nellingen gab nicht auf und kam zehn Minuten vor Schluss wieder auf ein Tor heran und damit wieder zurück ins Spiel. „Wir haben dann eine Auszeit genommen und wieder Ruhe ins Spiel gebracht“, erklärte Irmer-Giffoni. Diese schien zu helfen, denn anschließend zog die HSG auf 31:28 weg und sorgte damit für die Vorentscheidung. Fast alle Feldspielerinnen kamen bei Deizisau/Denkendorf zum Torerfolg. „Das ist unsere große Stärke. Dieser Teamgeist, diese Motivation und der Zusammenhalt. Das macht die HSG aus“, lobte der Coach. Genau diesen Charakter muss Deizisau/Denkendorf auch nächste Woche auf die Platte bringen. Da geht es nämlich gegen Tabellenführer Reichenbach. Die drittplatzierten Nellingerinnen haben nach dem Dämpfer nächste Woche spielfrei.
