Mareike Boltjes von der HSG Deizisau/Denkendorf beim Torwurf. Am Ende darf sie mit ihren Teamkameradinnen den Derbysieg gegen den TSV Köngen feiern. Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Köngen (red) - Armin Dobler wusste am Ende selbst nicht so recht, wie sein Team diesen Sieg noch aus der Hand geben konnte. „So ein Spiel darf man nicht verlieren“, sagte der Trainer der Frauen des TSV Köngen nach dem 20:22 (13:9) im Württembergliga-Derby gegen die HSG Deizisau/Denkendorf. Zu souverän war der TSV bis zur 40. Minute aufgetreten, lag zur Pause mit vier Toren vorne, kurz nach Wiederbeginn sogar mit sechs Toren. „Dann haben wir urplötzlich den Faden verloren“, sagte Dobler.

Und das Team von Markus Kuschke und Steffen Irmer-Giffoni nutzte diese Schwächephase mit vielen technischen Fehlern und vergebenen Siebenmetern des TSV eiskalt aus. „Wie waren zu diesem Zeitpunkt cleverer“, sagte Kuschke. In der 55. Minute gelang seinen Handballerinnen der Ausgleich, in der 57. ging die HSG erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung. „Letztlich haben wir den Sieg über Willen, Teamgeist und Kampf verdient“, sagte Kuschke.

TSV Köngen: Anna Rehm; Panne (7), Stuttfeld (1), Widmann (1), Derad (1), Wachtarz (1), Belén Rehm, Klein, Horeth (2), Swierczek, Klingler (2), Remsing (3/1), Thomaser (2).

HSG Deizisau/Denkendorf: Frielitz; Drücker (1), Krug (5), Schweizer (3/1), Twardowski (1), Gall, Mareike Boltjes (1), Oßwald (1/1), Annika Boltjes, Sedlaczek (2), Waalkens (2), Bartsch, Rottmann (2), Baskaya (4).