Neustart in der Landesliga: Paulina Maier und die SG. Foto: Herbert Rudel - Herbert Rudel

Nach dem Abstieg aus der Württembergliga wollen die Frauen der SG Hegensberg/Liebersbronn mit neuem Trainer in der Landesliga angreifen.

Hegensberg/LiebersbronnDie abgelaufene Spielzeit war keine einfache für die Handballerinnen der SG Hegensberg/Liebersbronn. Nach dem großen personellen Umbruch im Sommer folgte schließlich der Abschied aus der Württembergliga nach drei Jahren. Nach zwei erfolgreichen – und eben einem weniger erfolgreichen. Neustart in der Landesliga. „Es ist Wiederaufbauarbeit gefragt“, sagt Trainer Frank Haas, der unbefangen an die Sache rangehen kann, weil er neu bei den Berg-Handballerinnen ist. Das scheint bereits zu fruchten. „Die Stimmung ist super, es ist wirklich ein tolles Team“, erklärt der Nachfolger von Markus Weisl. In die Runde startet das Team erst am zweiten Spieltag am 21. September (20.15 Uhr) gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen.

Im Kader gab es für einen Absteiger verhältnismäßig wenig Veränderungen: Selina Rauth (HSG Strohgäu) und Lea Matziol (TSV Urach) gingen, Annkatrin Lederle und Laura Pötsch haben ihre Karriere beendet – eine zumindest zeitweise Rückkehr auf das Spielfeld ist jedoch nicht ausgeschlossen. Neu kamen neben zwei Spielerinnen aus dem eigenen zweiten Team Vivien Klein (TSV Wolfschlugen), die erfahrene Thessa Raab (TSV Heiningen) und die talentierte Lea Cecavac (TV Altbach). Ann Tropschuh hat sich in einem Vorbereitungsspiel einen Kreuzbandriss zugezogen. Haas. „Sie wird uns sehr fehlen.“

Dass der Meister diesmal nicht aufsteigt, sondern die ersten vier – oder sogar fünf – Teams den Sprung in die neue Verbandsliga schaffen, könnte für die SG ein Vorteil sein. Denn es nimmt ein wenig den Druck – der von Vereinsseite allerdings gar nicht kommt. „Natürlich wollen wir um die Verbandsliga mitspielen“, sagt Haas, „aber es gibt keine Vorgabe. Mein Auftrag war es, das Team zusammenzuführen und dafür zu sorgen, dass die Spielerinnen wieder Spaß am Handball haben.“ Mit jedem Sieg wird der noch größer werden.