Quelle: Unbekannt

Nach dem Echo auf einen Beitrag im EZ-Handballblog ruft die Redaktion dieses Wochenende auf, Schiedsrichter nicht zu beschimpfen und respektvoll miteinander umzugehen.

Kreis Esslingen Was wäre, wenn zumindest an einem Handball-Wochenende die Schiedsrichter ihre wichtige Arbeit verrichten könnten, ohne von den Rängen beschimpft oder allzu heftig kritisiert zu werden? Das dachte sich die EZ-Sportredaktion und ruft nun dazu auf, am kommenden Wochenende in den Hallen genau das zu tun: „Keine Pfiffe gegen Pfiffe“ lautet die Aktion.

Es ist ein Experiment und es wird die Handball-Welt wohl nicht verändern. Aber es soll das Bewusstsein geschärft werden: Dafür, dass es ohne Schiedsrichter keine Spiele gibt. Dass es den Unparteiischen bestimmt keinen Spaß macht, sich Woche für Woche beschimpfen zu lassen. Dass die Schiedsrichter zwar Fehler machen – aber die Spieler und Trainer auch. Und vor allem: Dass der Respekt voreinander nicht verloren gehen darf.

Die Idee für die Aktion entstand, nachdem das Echo auf einen Beitrag im Handball-Blog „Am Kreis“, der die Schiedsrichter und den Umgang mit ihnen zum Inhalt hatte, unerwartet groß war. Die Reaktionen waren zum allergrößten Teil positiv, das Thema wurde in den Hallen, in den sozialen Medien und am Redaktions-Telefon heiß diskutiert.
Die Aktion „Keine Pfiffe gegen Pfiffe“ wird von vielen Menschen aus dem Handball, aber auch darüber hinaus, unterstützt. Unter anderem von DHB-Schiedsrichterwart Wolfgang Jamelle, dessen Gast-Kommentar hier zu lesen ist. Weitere Kommentare und Impulse folgen in der Freitagausgabe. Und am Wochenende heißt es: mitmachen!

Kommentar: DHB-Schiedsrichterwart Wolfgang Jamelle über die mangelnde Wertschätzung des sportlichen Hobbies.