Die SG-Handballer Hegensberg/Liebersbronn verlieren 27:29 in Laupheim. Foto: dpa - dpa

SG-Trainer Jochen Masching ist geknickt. Seine Mannschaft spielt gut, kämpft, macht wenig Fehler – und trotzdem ist das Glück nicht auf Seiten der SG. Der Gegner ist immer ein bisschen besser.

LaupheimJochen Masching klang ziemlich geknickt. „Am Ende machen wir ein, zwei Fehler mehr als der Gegner. In der Summe haben wir das Glück derzeit nicht auf unserer Seite.“ Mit 27:29 (16:15) verloren die Handballer der SG Hegensberg/Lieberbronn in der Württembergliga bei HV Rot-Weiß Laupheim – eine Niederlage, die weh tut. Die SG rangiert jetzt auf einem Abstiegsplatz. „Aber wir haben es weiterhin selbst in der Hand“, gibt sich Trainer Masching kämpferisch, „die nächsten Partien müssen wir gewinnen.“

350 Zuschauer in der Rottumhalle in Laupheim sahen eine intensive, hart umkämpfte Partie. Kein Team konnte mit mehr als zwei Toren davonziehen. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir haben gut gekämpft, im Angriff Lösungen gefunden“, analysiert Masching. Richtig: Zur Halbzeit führten die SG-Handballer sogar mit 16:15. In der zweiten Hälfte stand das Spiel weiter Spitz auf Knopf. Erst in der 53. Minute erhöhte Laupheim auf 24:22. „Hinten raus sind es momentan Kleinigkeiten, die nicht zu unseren Gunsten ausfallen“, ärgerte sich Masching. Ein Beispiel: Die eine oder andere Absprache in der Abwehr funktioniert nicht so, wie sie funktionieren sollte. Trotz aller Bemühungen der SG hielt Laupheim den Zwei-Tore-Vorsprung, der Anschlusstreffer von Henning Richter zum 27:28 zwanzig Sekunden vor Schluss kam zu spät. Hegensberg/Liebersbronn liegt jetzt auf Platz 14. Nach „unten“ hat die Mannschaft Luft, aber wenn es nach oben gehen soll, dann müssen jetzt Siege her. Das weiß Masching nur zu gut. iw

SG Hegensberg/Liebersbronn: Beurer, Funk; Schatz (2), Richter (4), Schieche (3), Bayer, Zeh (1), Helms (5/4), Heubach, Fischer (4), Hettich (3), Sokele (5/1).