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EsslingenSo haben sich die Jugend-Handballerinnen des TV Nellingen den Heimspieltag in der A-Jugend-Bundesliga nicht vorgestellt: Sie verloren das entscheidende Spiel um den Einzug in die Zwischenrunde gegen den HCD Gröbenzell mit 23:28. Am Tag darauf gab es gegen den HC Leipzig eine 28:23-Niederlage. Gröbenzell und Leipzig sind nun weiter. Auch die männliche A-Jugend der JANO Filder verlor ihr Bundesliga-Spiel, und zwar mit 26:31 im Derby bei Frisch Auf Göppingen.
Männliche Jugend
A-Jugend – Bundesliga
Der JANO gelang ein guter Start in das Derby, dank einer starken Abwehr zog das Team auf 4:1 davon. Doch dann häuften sich die technischen Fehler, sodass Frisch Auf mit einer 14:11-Führung in die Pause ging. Den Anfang der zweiten Hälfte verschlief die JANO dann komplett, Göppingen erhöhte auf 18:12. Anschließend lief auf beiden Seiten bis zum 27:19 (50.) nicht viel zusammen. Das Positive aus Sicht der Filder-Falken waren die letzten zehn Minuten, in denen das Team sogar noch die Chance hatte, sich bis auf drei Tore heranzukämpfen. Schlussendlich stand aber eine 26:31-Niederlage.
A-Jugend – Württ. Oberliga
Nach Niederlagen gegen Tabellenführer JSG Balingen-Weilstetten sowie den Zweiten TSV Bartenbach unterlag die SGU auch dem Tabellennachbarn TV Spaichingen. Bis zum Stand von 8:8 (17.) war das Spiel ausgeglichen. Danach verlor die SGU den Faden und Spaichingen zog bis zur Halbzeit auf 15:11 davon. Auch in der zweiten Hälfte agierten die Filstäler immer wieder unglücklich. Immer wenn Hoffnung aufkeimte, vergab das Team beste Chancen und die Spaichinger bestraften jeden Fehler.
B-Jugend – Württembergliga
Die Gäste führten bis zur 14. Minute immer mit zwei bis drei Toren. Dann kam die JSG in Fahrt und holte auf. In der 21. Minute gab es die erste Führung, zur Halbzeit stand es 20:16. Bis zur 45. Minute führte die JSG. Dann schlichen sich jedoch wieder Unsicherheiten ins Spiel. Halbherzige Torwürfe und Fehlpässe machten den Gegner stärker. Nach dem Ausgleich kam Nervosität dazu. In den letzten Sekunden, beim 29:29, hatte Lauterstein Ballbesitz. Durch ein Foul wollte die JSG unbedingt ein Tor vermeiden – durch einen daraus resultierenden Siebenmeter erzielte Lauterstein den glücklichen Siegtreffer.
C-Jugend – Württ. Oberliga
Mit großem kämpferischen Einsatz holte die JSG gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Göppingen einen Punkt – es wäre sogar mehr drin gewesen. „Von der Einstellung her hat alles gepasst“, lobte JSG-Trainer Moritz Hettich, „Leider haben wir wieder zu viele Bälle verworfen.“ Auch der frühe verletzungsbedingte Ausfall von Jascha Hoffmann machte der JSG zu schaffen. Spielerisch überlegen erarbeitete sich die JSG in der ersten Hälfte eine 8:5-Führung (14.), die aber bis zur Pause auf einen Treffer zusammenschmolz (12:11). Frisch Auf erwischte in der zweiten Hälfte den besseren Start und zog bis zur 43. Minute auf 21:17 davon. Hettich stellte die Abwehr offensiver ein und mit viel Einsatz erkämpfte sich die JSG noch das Remis. Besonders Adrian Thamm war in dieser Phase der Partie nicht zu bremsen.
Weibliche Jugend
A-Jugend – Bundesliga
Im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Zwischenrunde zwischen Nellingen und Gröbenzell starteten beide Teams nervös in die Partie. Die Gäste erzielten in der 3. Minute das 0:1. Caroline Maier glich in der 5. Minute zum 1:1 aus. Den Doppelschlag durch die starke Kreisläuferin Lisa Antl zum 1:3 verkürzte Antonia Amann per Siebenmeter nach acht Minuten. Danach scheitere der TVN immer wieder an der gegnerischen Torfrau und der HCD zog auf 6:2 und bis zur Halbzeit auf 17:10 davon. Zurück aus der Kabine blieb der Sieben-Tore-Rückstand zunächst bestehen. Eine weitere Schwächephase führte zur ersten Zehn-Tore-Führung von Gröbenzell (23:13). Beim Stand von 15:26 wuchs der Rückstand noch weiter an. Danach erzielten Caroline Maier, Luisa Scherer, Annika Distel und Leonie Strack vier Treffer in Folge zum 18:26 (53.). Auch die letzten fünf Tore erzielte der TVN. Am Ende jedoch gewann der HCD verdient und zog gemeinsam mit dem HC Leipzig in die Zwischenrunde der Jugend-Bundesliga ein.
Am nächsten Tag im Spiel gegen Leipzig lagen die Gäste in der 10. Minute bereits mit 6:2 vorne. Nach einer Auszeit erzielten Luisa Scherer, Theres Lettl und zweimal Jule Riehs die Treffer zum 6:6-Ausgleich (13.). Doch leichte Abstimmungsfehler und ungenaue Würfe führten zur Leipziger 17:17-Pausenführung. Auch nach dem Wechsel agierten die Leipzigerinnen sicherer und verteidigten ihre knappe Führung. Nach einer weiteren Auszeit glichen Luisa Scherer, Theresa Lettl und zweimal Benita Braune zum 26:26 aus (51.). Bis zum 27:28 blieb Nellingen dran, am Ende unterlag das Team mit 28:32.
A-Jugend – Württembergliga
Nach der ersten Saisonniederlage in Metzingen fand die SGU im Spiel gegen die aus einigen Trainingsspielen bekannte HSG Winterbach/Weiler zurück in die Erfolgsspur. Untere Fils erarbeitete sich in einem Spiel mit aggressivem Abwehrverhalten einen Vorsprung. Die Gäste kamen über den Kreis zu Toren, doch auch die SGU war im Angriff stark und führte zur Pause mit 17:13. Nach dem Wechsel nutzte die SGU das Überzahlspiel durch den Einsatz der siebten Feldspielerin bei Winterbach/Weiler. Durch direkte Tore von SGU-Torhüterin Marleen Fahrion und schnelles Spiel nach vorne gelangen einfache Treffer. In der 50. Minute kam Winterbach/Weiler nochmal bis auf ein Tor heran, doch die SGU blieb in der Schlussphase ruhig und erarbeitete sich durch eine starke Abwehr den 34:28-Sieg. Untere Fils reist nun als Tabellenführer zum Spitzenspiel beim Zweitplatzierten HSG Baar.
In einem ausgeglichenen Kellerduell erwischte Oppenweiler/Backnang den besseren Start und nutzte technische Fehler des TVN zur schnellen 3:0-Führung. Bis zum 9:4 sah es nach einer deutlichen Angelegenheit aus. Dann kamen die Nellingerinnen besser ins Spiel und verkürzten auf drei Tore, zur Halbzeit lagen sie mit 11:14 zurück. In der zweiten Hälfte ließen sich die Nellingerinnen nicht abschütteln und kamen sogar bis auf ein Tor heran. Doch das Team kassierte viele Zeitstrafen. Zehn Minuten vor Schluss zog Oppenweiler/Backnang entscheidend auf 22:16 davon, doch Nellingen gestaltete das Ergebnis noch etwas positiver bis zum 26:22-Endstand. „An der Einstellung kann ich nicht viel bemängeln“, meinte Nellinger Trainers Christoph Drüke.
