Das Hinspiel gegen Rödertal gewannen Lena Degenhardt und die Hornets souverän mit 33:24. Foto: Archivfoto: Rudel - Archivfoto: Rudel

Die Handballerinnen des TV Nellingen haben ihr letztes Auswärtsspiel der Saison

OstfildernDas Saisonende eilt auch in der Handball-Bundesliga der Frauen mit Eile herbei. Mit Eile? Nicht ganz. Denn nach dem vorletzten Spieltag am heutigen Samstag ist erst einmal Pokal-Pause, ehe am 26. Mai der Abschluss ansteht. Da ist es „die große Kunst, die Spannung hochzuhalten“, wie Pascal Morgant, der Trainer des TV Nellingen, erklärt. Der scheidende Coach tritt mit dem Team am Samstag (17.30 Uhr) bei Schlusslicht HC Rödertal an, im letzten Saisonspiel geht es dann zwei Wochen später in eigener Halle gegen die Bad Wildungen Vipers.

Natürlich wollen die Nellingerinnen die Saison möglichst mit den Siegen Nummer sieben und acht beenden. „Platz elf soll uns gehören“, ruft Morgant aus. Doch sowohl gegen den (um einen Platz besseren) Tabellennachbarn Bad Wildungen als auch gegen Rödertal wird das nach Meinung des Trainers nicht einfach. Die Vipers wollen sich für die 26:30-Hinspielniederlage revanchieren. Und auch von den Rödertalerinnen droht nach Morgants Ansicht Gefahr, obwohl das Team mit nur einem Punkt abgeschlagener Letzter ist.

Gegner noch ohne Sieg

„Es ist vermutlich ihr letztes Heimspiel in der Bundesliga und sie wollen die Saison nicht ohne Sieg abschließen“, sagt Morgant. „Aus ihrer Sicht sind wir dafür ein guter Gegner.“ Denn die Hornets stehen auch „nur“ drei Plätze besser da. Dadurch sind sie allerdings auch in der kommenden Saison sicher im Oberhaus dabei – wobei selbst Rödertal noch eine kleine Chance darauf hat. Wenn nämlich Union Halle Neustadt in der 2. Bundesliga noch von Platz zwei auf Rang vier abrutscht, kommt es zu einem Relegationsspiel – was aber bei zwei Punkten Vorsprung eher unwahrscheinlich ist.

Zumal bei Halle Neustadt, das als einziger Zweitligist die Lizenz für die Bundesliga beantragt hat, die Spannung noch entsprechend hoch sein wird.