Der Deizisauer Marco Kugler trifft sechs Mal.Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Schwäbisch Gmünd (red) - Die Handballer des TSV Deizisau mussten beim TSB Schwäbisch Gmünd in der Baden-Württemberg Oberliga eine herbe 24:37 (16:9)-Niederlage einstecken. Nach einem guten Start schlichen sich im Deizisauer Spiel viele Fehler ein.

In den ersten 20 Minuten sah es gar nicht so schlecht aus für Deizisau in Schwäbisch Gmünd. Am Ende verloren die Deizisauer aber deutlich mit 13 Toren Rückstand. „Am Anfang haben wir sehr gut mitgehalten“, sagte der Deizisauer Pressewart Arne Staiger. Doch dann habe die Mannschaft einfache Fehler gemacht und gleich die Quittung dafür bekommen.

Das größte Problem der Deizisauer war der Ausfall aller drei Mittelmänner. Zwei davon fehlten wegen eines Kreuzbandrisses und der dritte aus beruflichen Gründen. Auf Deizisauer Seite fehlten insgesamt sechs der etatmäßigen Spieler. Das Team versuchte mit zwei Kreisläufern die fehlende Mitte auszugleichen, doch der Gegner nutzte jede Schwäche gnadenlos. „Gegen Ende der zweiten Hälfte haben sich bei uns einfache Fehler eingeschlichen. Wir lagen immer drei bis vier Tore hinten und sind diesem Rückstand ständig nachgelaufen“, sagte Staiger. Zur Pause führte Schwäbisch Gmünd bereits mit 16:9.

In der zweiten Hälfte verloren die Deizisauer komplett den Anschluss. „Der Gmünder Aaron Fröhlich drehte auf und warf insgesamt zehn Tore. Ihn bekamen wir gar nicht in den Griff“, sagte Staiger. Auch das schnelle Umschalten der Gmünder sei beeindruckend gewesen. Die leichten Kontertore des TSB gegen Ende besiegelten die klare Niederlage der Deizisauer. Die Spieler hätten alle ihre Leistung gebracht, am Ende sei dann jedoch einfach die „Luft raus gewesen“, sagte Staiger.

„Das Ergebnis ist jetzt kein Beinbruch“, meinte der Pressewart. Die Deizisauer haben noch drei Spiele bis Weihnachten. Einfach werden diese nicht, doch Staiger glaubt an das Team: „Die Mannschaft muss einfach an sich glauben, und wir hoffen, dass die Verletzten schnell wieder gesund werden.“ Nächster Gegner ist der TV Sandweier, der einen Tabellenplatz über Deizisau steht.

TSV Deizisau:

Kehle, Gross; Friedel (2), Kosak (5), Taxis (2), Prinz (4), Kenner (4), Crone (1), Kugler (6).