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DeizisauDie Handballer des TSV Deizisau dürfen in der Baden-Württemberg-Obeliga wieder auf den Klassenverbleib hoffen. Das Schlusslicht gewann zu Hause gegen die TSG Söflingen mit 28:20 (15:11) und verringerte den Rückstand auf den Vorletzten bis auf einen Punkt. „Wir haben ein Lebenszeichen gesendet“, freute sich der Deizisauer Trainer Daniel Mayr, betonte jedoch im selben Atemzug, dass der Weg zum Ziel Klassenverbleib noch lang und steinig sein wird.
Laut Mayr haben die Deizisauer zum ersten Mal seit Beginn seiner Amtszeit „das über 60 Minuten abgerufen, was wir können“. Vor allem in der Abwehr haben die Deizisauer eine starke Leistung erbracht, die notwendige Aggressivität an den Tag gelegt und den Söflinger Simon Dürner weitgehend im Griff gehabt. „In der Abwehr war es das beste Spiel, seit ich in Deizisau bin“, sagte Mayr. In den Spielen davor hatten die Deizisauer zu viele Gegentore zugelassen.
Mayr hob in der Abwehr vor allem die Leistung von Silvan Kenner hervor. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragte ebenfalls Maximilian Schmid-Ungerer hervor . „Er hat viel Druck gemacht“, sagte der Trainer, „und Marko Neusser hat immer die richtigen Entscheidungen getroffen“. Im Angriff freilich sieht Mayer noch genügend Verbesserungsmöglichkeiten. Die Mannschaft hat sich seiner Meinung nach endlich für den Trainingsfleiß der vergangenen Wochen belohnt.
Nach einer 15:11-Führung kam Söflingen auf 16:18 heran, und es wurde noch einmal eng. Doch dann machte Deizisau in der letzten Viertelstunde alles klar. Am Sonntag wollen die Deizisauer auch beim TV Weilstetten punkten, um die Hoffnung weiter am Leben zu halten.
