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Doppelte Freude: Neben dem Klassenverbleib der ersten Mannschaft in der Württembergliga, sichern sich die Männer der HSG Ostfildern II die Meisterschaft in der Kreisliga A.

OstfildernBei den Handballern der HSG Ostfildern herrscht derzeit pure Freude. Denn neben dem Klassenverbleib der ersten Mannschaft in der Württembergliga, sicherten sich die Männer der HSG Ostfildern II am vergangenen Wochenende die Meisterschaft in der Kreisliga A und damit auch den Aufstieg in die Bezirksklasse. „Die Stimmung im Verein ist natürlich super“, freute sich Spielführer Dennis Stadtmüller.

Am letzten Spieltag gab es für die zweite Mannschaft der HSG nur eine Aufgabe: Das Spiel bei der HSG Ebersbach/Bünzwangen II zu gewinnen. So kam es dann auch. Mit 28:13 sicherte sich Ostfildern souverän die zwei Punkte und wurde aufgrund des gewonnen direkten Vergleiches gegen den TSV Zizishausen II erster.

Die Defensive ist Trumpf

Hauptverantwortlich für den Meistertitel war die bärenstarke Abwehr der HSG. Mit unter 500 Gegentoren stellten die Ostfilderner die mit Abstand beste Defensive der Liga . „Das war über die gesamte Saison unsere große Stärke“, sagte Trainer Ladislav Goga. Stadtmüller stimmt zu: „Auch wenn es vorne mal haperte, konnten wir uns immer wieder auf unsere Abwehr verlassen. Sie war ein echter Rückhalt“. Dass die Abwehr so gut funktionierte, lag vor allem auch an der mannschaftlichen Geschlossenheit. Der Coach findet: „Die Chemie bei uns stimmt. Wir haben immer wieder Kampfgeist und Charakterstärke bewiesen.“ Auch Stadtmüller beteuert: „Bei uns stimmt einfach der Teamspirit. Auch in den schweren Phasen war jeder für jeden da.“

Das Team besteht aus einem guten Mix aus jungen, hungrigen Spielern und erfahrenen Akteuren, zu denen auch der 28-jährige Stadtmüller gehört. „In manchen Spielen braucht man dann eben beides. Von den Alten das Gewiefte und von den Jungen die Spritzigkeit“, sagt der Kapitän. Auch, und vielleicht gerade deswegen ist die HSG zuhause ungeschlagen geblieben. „Wir haben unser Ziel erreicht und so etwas muss man natürlich feiern“, sagt Goga lachend, der auch in der kommenden Saison das Team betreuen wird. In der Bezirksklasse will er an den Stärken des Teams anknüpfen. Denn dann gilt es laut ihm „so schnell wie möglich den Klassenverbleib klar zu machen“. Ob die Ostfilderner dann sogar „den ein oder anderen Favoriten ärgern“, wie Stadtmüller meint, wird sich zeigen.

Doch auch für den Verein ist der Aufstieg selbstverständlich ein Erfolg. Denn dadurch spielt die zweite Mannschaft nur noch drei Ligen unter der Ersten und so fällt es dem ein oder anderen Spieler gewiss leichter, den Sprung in die Württembergliga zu schaffen. Des Weiteren ist die Bezirksklasse auch für die Jugendspieler „attraktiver“ als die Kreisliga. „Wir haben eine gute Jugendarbeit. Wollen die Talente aber nicht immer verlieren sondern bei uns behalten“, sagt Goga, nach seinem ersten Jahr als Chefcoach. Sicher ist: „Es wird eine Herausforderung aber wir freuen uns alle auf die neue Saison.“