Das Kreisliga-A-Derby zwischen der TSG Esslingen und der SV 1845 Esslingen gehört vorerst der Vergangenheit an. Die SV muss sich in der Saison 2018/2019 in der Kreisliga B bewähren. Foto: Archivfoto: Rudel - Archivfoto: Rudel

Der FC Esslingen ist die Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wenn man direkt aufsteigen will. Der SC Altbach will es unbedingt schaffen – und dahinter wird es eng zugehen.

EsslingenEin großer Favorit, eine Mannschaft, die ihm ein Bein stellen will, und Absteiger, die erst mal einen Neuaufbau angehen wollen. So stellt sich die Lage in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 1, vor dem Saisonstart dar. Der FC Esslingen ist die Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wenn man direkt aufsteigen will. Der SC Altbach will es unbedingt schaffen – und dahinter wird es eng zugehen.

FC Esslingen

Zum ersten Mal in seiner jungen Geschichte schickt der FC Esslingen eine Männermannschaft an den Start. „Wir wollen eine gute Saison spielen, an der am Ende der direkte Aufstieg stehen soll“, sagt FCE-Trainer Mario Palomba. Allerdings lief die Vorbereitung nicht ganz wie gewünscht. „Einige Spieler sind im Urlaub, andere noch verletzt. Somit hatten wir noch nicht den ganzen Kader beisammen, um uns einzuspielen. Den anderen Mannschaften geht es aber auch nicht besser“, meint Mario Palomba. Der FCE-Trainer weist darauf hin, dass es für den „Neuling“ auch abseits des Platzes noch einiges zu tun gibt. Mit Blick auf die ersten Saisonspiele sagt der vom Bezirksligisten FV Neuhausen gekommene Palomba: „Wir müssen uns erst einmal einspielen. Ab der Rückrunde sollte aber alles laufen.“

SC Altbach

„Wir wollen auf jeden Fall um die Meisterschaft mitspielen“, lautet die Ansage des Abteilungsleiters Francesco Ferrara an die Konkurrenz. Der FCA, der vor zwei Jahren abgestiegen ist, will nach einem Neuaufbau in der vergangene Saison den Favoriten FC Esslingen ärgern. „Die Konkurrenz ist auch in dieser Saison wieder sehr stark. Mit dem FC Esslingen haben wir aber dieses Mal einen richtigen Brocken im Kampf um den Meistertitel“, lautet die Aussage Ferraras zur Stärke der Staffel. Zu den eigenen Ambitionen meint er: „Wir haben den Kader gezielt verstärkt und uns in der Breite gut aufgestellt, um Meister werden zu können.“ Der SCA geht mit viel Selbstbewusstsein in die kommende Spielzeit und glaubt daran, dem großen Favoriten FC Esslingen Paroli bieten zu können.

SV 1845 Esslingen

Der Absteiger plant nicht den direkten Wiederaufstieg. Es soll erst einmal einen Neuaufbau geben. „Die vergangenen Jahre waren sehr turbulent: Aufstiege und Abstiege. Jetzt, da Platz eins praktisch schon vergeben ist, wollen wir den kompletten Neuaufbau beginnen“, sagt Abteilungsleiter Wolfgang Walter. Im Kader hat sich auch einiges getan. „Die Hoffnung der Mannschaft liegt auf unseren guten A-Junioren. Das Team soll wieder Spaß am Fußball haben und keinen Erfolgsdruck verspüren“, meint Walter.

ASV Aichwald II

Der Vierte der vergangenen Saison will sich in der neuen Runde stabilisieren. „Seit zwei Jahren bauen wir in Zusammenarbeit mit unserer ersten Mannschaft etwas auf, was auch schon Früchte getragen hat“, mein der ASV-Trainer Lothar Kiesel zum Ausblick auf die neue Spielzeit. „Mit unseren jungen Spielern wollen wir uns im oberen Mittelfeld stabilisieren. Wenn wir am Ende der Saison zwischen Platz vier und sieben liegen, wären wir zufrieden“, sagt Kiesel. Auch die Saisonvorbereitung lief laut dem Trainer „wie geplant“, für die neue Saison sei man zuversichtlich.

TSV RSK Esslingen II

„Wir wollen so lange wie möglich oben mitspielen“, meint RSK-Trainer Dietmar Munz. „Den Kader haben wir mit einigen Spielern der A-Junioren ergänzt. Diesen jungen Spielern müssen wir aber Zeit geben, um sich an den Erwachsenenfußball zu gewöhnen“, sagt der Trainer. Laut Munz wollen die Esslinger auf die guten vergangenen Spielzeiten aufbauen, um in den nächsten Jahren ganz oben angreifen zu können. „Die Vorbereitung lief ziemlich gut. Der Kader konnte sich zum Großteil kennenlernen und einspielen“, sagt der RSK-Trainer.

TSV Baltmannsweiler

Der Absteiger aus der Kreisliga A plant einen Neuaufbau. „Wir gehen ohne großes Ziel in die Spielzeit. Wir müssen erst den Spaß wiederfinden und dann mal schauen, wo wir stehen“, sagt der neue TSV-Coach Edmondo Malerba zu den Erwartungen. „Das vergangene Jahr tat weh, wir müssen aber jetzt nur noch nach vorne schauen“, lautet seine Ansage. Zum Kader meint er: „Es hat sich nicht so viel getan, wie man denken könnte nach einem Abstieg. Der Stamm ist zusammengeblieben, hinzu kamen junge, hungrige Spieler, die wir nun an die Liga heranführen müssen.“