Köngens Sebastian Albrecht (grünes Trikot) steht nach auskurierter Leistenoperation erstmals wieder im Kader Foto: Archiv: Rudel - Archiv: Rudel

Spiel der Woche: TSV Köngen II – TSV Wernau (Sonntag, 13 Uhr)

KöngenMan muss schon einige Jahre zurückblicken, um eine ähnlich ausgeglichene Tabellenkonstellation vor dem Endspurt der Fußball-Kreisliga A zu finden. Denn aktuell trennen die ersten acht Teams gerade einmal neun Zähler. Bei noch elf ausstehenden Begegnungen darf sich daher noch jeder involvierte Klub berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft oder den Relegationsplatz machen. Ebenso mit im Geschehen sind der TSV Köngen II und der TSV Wernau, die am Sonntag (13 Uhr) in der Fuchsgrube zum Verfolgerduell aufeinandertreffen.

Daniel Rieker, Trainer der Köngener, genießt die komfortable Ausgangslage seiner Elf vor dem Topspiel: „Dem Geist sind keine Grenzen gesetzt, außer denen, die wir als solche anerkennen. Und das spiegelt sich in unserer Einstellung wieder. Keiner verschwendet einen Gedanken an negative Dinge, sondern überlegt, was er zum Erfolg beitragen könnte.“ Und das Momentum mit zuletzt fünf Siegen in Serie gibt Rieker Recht, denn damit sind die Köngener das aktuell formstärkste Team der Liga. Das soll auch nach dem Spiel gegen die Wernauer so bleiben, wenn es nach Rieker geht: „Wir haben sie analysiert und wissen, dass sie uns sehr fordern werden. Deshalb müssen wir auch taktische Nuancen anpassen. Wir nehmen uns viel vor für Sonntag.“ Personell haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Auch Torjäger Sebastian Albrecht wird nach seiner Leistenoperation erstmals wieder auf der Bank Platz nehmen.

Wernau will nachlegen

Ähnlich gut läuft es derweil für die Gäste aus Wernau. Nach zuletzt eindrucksvollen Leistungen folgte lediglich vergangene Woche mit der 1:3-Pleite in Harthausen ein kleiner Dämpfer im Aufstiegsrennen. „Deshalb wäre es umso wichtiger, wenn wir gegen einen direkten Konkurrenten wieder nachlegen könnten“, hofft Coach Armin Ohran, der vor allem läuferisch starke Köngener erwartet. Was die Tabellensituation betrifft, bleibt der 28-Jährige jedoch weiterhin gelassen: „Wir wollen da oben so lange wie möglich mitmischen und das fesselt unsere Spieler auch, sich Woche für Woche neu zu motivieren. Aber sollte es letztendlich nicht für einen der beiden Spitzenplätze reichen, wäre das auch kein Beinbruch.“ Simultan zu seinem Trainerkollegen auf Köngener Seite lobt Ohran zudem vor allem die Moral der Mannschaft: „Wir haben regelmäßig 17 oder 18 Spieler im Training. Alle sind total fokussiert und wollen etwas erreichen. Das macht sehr viel Spaß so.“